Neues Werkzeug testet Zuverlässigkeit von elektrischen Flugzeugsystemen
Durch den Druck in Richtung von stärker elektrifizierten Flugzeugen hat die Industrie neue Geräte und elektrische Architekturen eingeführt, um hydraulische und pneumatische Systeme an Bord zu ersetzen. Doch Wechselwirkungen zwischen den verschiedenen elektrischen Geräten können die Qualität elektrischen Subnetzes an Bord und seine Stabilität beeinträchtigen. Innerhalb des Projekts HIGHPMAAC (High performance modular architecture of acquisition and control command system dedicated to test electrical systems for aeronautics) entwickelten die Forscher ein integriertes Testsystem, um die Tests der künftigen Stromnetze und Komponenten zu optimieren. Das neu entwickelte Datenerfassungs- und Steuerbefehlssystem ermöglicht das Testen auf Geräte- und Systemebenen. Das System basiert auf einer offenen Architektur, die verschiedene Geräte aufnehmen kann. Die Entwicklung modularer Subsysteme ermöglicht es den Betreibern Frontends einfach an verschiedene Geräte anzupassen. Die Synchronisation zwischen lokalen Steuerbefehlssystemen und Signalüberwachung bei hohen Datenraten sollten die Durchführung sicherer Integrationstests mit qualitativ hochwertigen Daten ermöglichen. Das gesamte System von HIGHPMAAC wird durch einen elektrischen Prüfstand validiert, der auch Hardware-in-the-Loop-Simulationen für die Validierung von Flugzeugstromnetzen umfasst. Der Prüfstand dient auch in anderen Anwendungen, die eine Kombination aus Kontrolle, Überwachung und Hochleistungsdatenerfassung erfordern. Mit der ersten Version des HIGHPMAAC-Systems profitiert die Luftfahrtindustrie profitiert von einem einzigartigen Testsystem für den Einsatz in der Forschung für mehr Elektrik in Flugzeugen. Das neue Werkzeug soll die Systemzuverlässigkeit an Bord verbessern und die Markteinführungszeit verkürzen.
Schlüsselbegriffe
Elektro-Flugzeuge, HIGHPMAAC, modular, Datenerfassung, Steuerungsbefehlssystem