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Inhalt archiviert am 2024-06-18
Exploring the ethical and social aspects of using mHealth technology in urban and rural home visitation programmes for women affected by domestic violence

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Interventionen gegen häusliche Gewalt durch Hausbesuche

Hausbesuche für die Geburtennachsorge, die nach häuslicher Gewalt suchen, können von den Ergebnissen über die besten Praktiken und dem möglichen Einsatz von mobiler Gesundheitstechnologie (mHealth). 

Häusliche Gewalt gegen Frauen ist ein weit verbreitetes globales Problem der öffentlichen Gesundheit. Auf internationaler Ebene hat es eine Zunahme in der Entwicklung und Evaluation von Interventionen gegeben, die sich mit häuslicher Gewalt in Einrichtungen der Gesundheitsversorgung befassen. Dies ist insbesondere der Fall in der medizinischen Grund- und Schwangerenversorgung. Das Risiko für Gewalt in der Partnerschaft (IPV) kann sich während der Schwangerschaft und nach der Geburt erhöhen. Als Ergebnis kann IPV langfristigen Auswirkungen auf die Gesundheit von Frauen und Kinder haben. Allerdings mangelt es an Informationen über die besten Methoden zur Identifizierung und Unterstützung von missbrauchten Frauen zu Hause, vor allem wenn dabei die Privatsphäre gewahrt werden soll und man präzise und sensibel sein muss. Die EU finanzierte eine verschachtelte qualitative Studie (Exploring the ethical and social aspects of using mHealth technology in urban and rural home visitation programmes for women affected by domestic violence). Die Studie fand im Rahmen der DOVE-Studie (die vom US-amerikanischen National Institute for Health finanziert wird) statt, die die Wirksamkeit einer Intervention durch geschulte Hausbesucher testete. Dazu verwendeten sie schriftliche Bewertungsbögen und Sicherheitspläne, im Vergleich zu den gleichen Materialien, die durch mHealthtechnology geliefert werden (d.h. einen Tablet-Computer). Die qualitative Studie untersuchte die Ansichten von Hausbesuchern und Klienten. Die verschachtelte qualitative Studie umfasste 51 Interviews und Beobachtungen von Hausbesuchen. Darüber gehörten formelle und informelle Schulungen, Präsentationen und veröffentliche Papiere dazu. Die Ergebnisse zeigten, dass die Verwendung eines Tablet-Computers für die misshandelten Frauen eine sichere und vertrauliche Art und Weise ist, ihre Erfahrungen zu offenbaren, ohne das Risiko beurteilt zu werden. Doch unabhängig von der verwendeten Methode, ist die Beziehung zwischen dem Hausbesucher und der Frau bei der Intervention von entscheidender Bedeutung. Die Forschungsergebnisse werden einen wesentlichen Beitrag zu Nachgeburtlichen Hausbesucheprogrammen leisten. Die DOVE Intervention hatte auch breitere gesellschaftliche Auswirkungen auf Frauen, die keine häusliche Gewalt erlebt haben. Sie überbrachte die wichtige Botschaft, dass häusliche Gewalt nicht akzeptabel ist und dass Unterstützung zur Verfügung steht.

Schlüsselbegriffe

Häusliche Gewalt, Frauen, Interventionen, Gesundheitswesen, Gewalt in der Partnerschaft (IPV), Hausbesuche

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