Wissenschaftlicher Lenkungsausschuss weist BSE-Risiko durch Milch zurück
Der Wissenschaftliche Lenkungsausschuss (WLA) hat zwar bestätigt, dass es keine Anzeichen für ein mögliches BSE-Risiko durch Milch oder Kolostrum gibt, doch er hat gleichzeitig zur Vorsicht aufgerufen. Milch, Kolostrum oder Milchprodukte von Tieren, die klinische Anzeichen für BSE zeigen, sollten vorsorglich nicht konsumiert werden, so der WLA. Der Ausschuss empfiehlt zudem, einige Nachkommen BSE-infizierter Muttertiere zu beobachten, um mögliche Beweise für die Übertragung von BSE von der Mutter zu sammeln. Der WLA nahm zudem zwei Erklärungen an: die erste betrifft ein neues Verfahren für die Behandlung von mit BSE und TSE verseuchten Abfallprodukten auf der Basis einer alkalischen Hydrolyse unter hohen Temperaturen, und die zweite Erklärung betrifft den Standpunkt der französischen Agentur für Nahrungsmittelsicherheit (AFFSA), über die der Ausschuss die Ansicht vertritt, dass sie keine neuen Erkenntnisse im Hinblick auf ihre feststehende Meinung über das Vorhandensein von BSE bei jungen Wiederkäuern liefert.