Reintegration von im Krieg geborenen Kindern
Krieg hat vor allem auf Kinder und ihre Mütter verheerende Auswirkungen, da sie unter extremen Herausforderungen um das Überleben kämpfen müssen. Das EU-finanzierte Projekt "Children and war: Resilience beyond programmes" (CAWRBP) untersuchte, wie gesellschaftliche Reintegration im Sudan und in Uganda möglich ist. So soll ein integrierter und theoretischer Rahmen für die Reintegration von Kriegskindern geschaffen werden, u.a. für Kinder, die ausländische Soldaten mit ortsansässigen Frauen gezeugt haben. Um diesen Bedürfnissen nachhaltig Rechnung zu tragen, wurde eine Reihe von Leitlinien auf Grundlage gesellschaftlicher Erfahrungen entworfen. Für die Studie wurde vorhandene Literatur über Gesellschaften vor und nach der Reintegration recherchiert, insbesondere im Hinblick auf eine Reformierung sozialer Absicherung. Dies wurde ergänzt durch eine vergleichende Analyse der untersuchten Gemeinden und eine Dokumentation von Maßnahmen zur sozialen Wiedereingliederung in Politik und Praxis in diesen Gemeinden. Die Erkenntnisse flossen schließlich in eine kritische und detaillierte vergleichende Studie und Bewertung sozialer Reintegrationsmaßnahmen ein. Zu den wichtigsten Ergebnissen des Projekts gehören drei Arbeitskreise, die sich mit der Problematik Kriegskinder befassen. Für eine breitere Wirkung werden die Ergebnisse lokalen, regionalen, nationalen und internationalen Organisationen überstellt und sollen eine nachhaltige Reintegrationspolitik fördern.