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Bericht verlangt zusätzliche Mittel für die TSE-Forschung in Europa

Die GD Forschung der Europäischen Kommission wird weitere EU-Mittel in die Forschung über TSE (Transmissible Spongiforme Encephalopathien) stecken. Grundlage dieser Entscheidung ist ein nun vorliegender Katalog der Forschungsarbeiten auf der Ebene der Mitgliedstaaten und der E...

Die GD Forschung der Europäischen Kommission wird weitere EU-Mittel in die Forschung über TSE (Transmissible Spongiforme Encephalopathien) stecken. Grundlage dieser Entscheidung ist ein nun vorliegender Katalog der Forschungsarbeiten auf der Ebene der Mitgliedstaaten und der EU, der verschiedene Schwächen aufzeigt. Dieser Katalog wurde von einer von dem für Forschung zuständigen Kommissionsmitglied Philippe Busquin eingesetzten Gruppe führender Sachverständiger aufgestellt. Dem Bericht zufolge sind die Handicaps der europäischen Forschung unter anderem das Fehlen von genau charakterisiertem Probenmaterial, begrenzte Verfügbarkeit von Tiermodellen und Zelllinien sowie Mangel an spezialisierten Wissenschaftlern für diese Forschungen. Der Bericht verlangt eine stärkere Koordinierung, die Schaffung von Netzen, eine bessere Kommunikation und den Austausch von Ergebnissen der auf nationaler Ebene durchgeführten Arbeiten, um den europäischen Ansatz zu fördern. Die GD Forschung will die Schwächen angehen, indem sie zusätzliche Mittel für die entsprechenden Forschungsarbeiten bereitstellt. Eine geplante Aufforderung zur Einreichung von Forschungsvorschlägen wird einige der wichtigsten Fragen, wie bessere Koordinierung der Forschungsarbeiten und Öffnung laufender Forschungen im europäischen Rahmen, berücksichtigen. Der Schwerpunkt wird auf einer begrenzten Zahl von Fragen liegen, wie Forschungen, die zur Entwicklung von Tests an lebenden Tieren führen, Inaktivierung von Prionen, Übertragung von TSE bei Tieren und das damit verbundene Risiko für den Menschen. Der Katalog enthält Angaben zu den laufenden nationalen Forschungsarbeiten aus den Mitgliedstaaten sowie Island, Norwegen und Israel. Darüber hinaus sind die Arbeiten der Gemeinsamen Forschungsstelle (GFS) und jene, die von der GD Forschung finanziert werden, enthalten. Die Einsetzung der Gruppe erfolgte auf Anregung der Forschungsminister der Mitgliedstaaten auf ihrer Tagung vom 16. November 2000. "Der Forschungskatalog wird zur Förderung ergänzender Maßnahmen und zu mehr Kohärenz bei den europäischen Forschungsanstrengungen auf einem Gebiet beitragen, das für das Wohlergehen der Bürger Europas von wesentlicher Bedeutung ist. Die Erstellung des Katalogs ist ein praktisches Beispiel dafür, wie der Europäische Forschungsraum, der von der Kommission und den Mitgliedstaaten getragen wird, zu einem starken gemeinsamen Einsatz in Europa führen kann", sagte Kommissionsmitglied Busquin.

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