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Inhalt archiviert am 2022-12-21

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Zwei Mitgliedstaaten verlangen weltweites Verbot des Klonens von Menschen

Nach der Ankündigung des italienischen Arztes Dr.Severino Antinori, er werde nun mit dem Klonen eines Menschen beginnen, kündigten die französische und die deutsche Regierung an, sie würden die Frage eines weltweiten Verbots des Klonens von Menschen auf der nächsten Generalver...

Nach der Ankündigung des italienischen Arztes Dr.Severino Antinori, er werde nun mit dem Klonen eines Menschen beginnen, kündigten die französische und die deutsche Regierung an, sie würden die Frage eines weltweiten Verbots des Klonens von Menschen auf der nächsten Generalversammlung der Vereinten Nationen im September ins Gespräch bringen. Zuvor bereits hatte die Europäische Kommission klargestellt, dass sie Antinoris Vorhaben verurteile, es ihr aber an der rechtlichen Handhabe fehle, um den Arzt von der Durchführung des Experiments abzuhalten. Eine Konvention des Europarats verbietet dies zwar, doch das VK ist der einzige Mitgliedstaat mit einer eigens auf das Verbot des Klonens zu reproduktiven Zwecken ausgerichteten Gesetzgebung. Außerdem gibt es Beschlüsse der UN-Sonderorganisation für Erziehung, Wissenschaft und Kultur (UNESCO) und der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gegen das Klonen von Menschen, doch diese sind nicht rechtsverbindlich. Inzwischen wurde einer australischen Firma das Exklusivrecht zum Klonen von Schafen, Rindern und Pferden für den australischen und neuseeländischen Markt gewährt. Unter Einsatz der gleichen Technik wie bei Dolly will Clone International hochwertige Tiere züchten. Die ersten Klone sollen bereits in den nächsten Monaten produziert werden.

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