Länder der Östlichen Partnerschaft sichern umweltfreundliche Energieforschung
Das EU-finanzierte Projekt NOGAP(öffnet in neuem Fenster) (Knowledge transfer community to bridge the gap between research, innovation and business creation) stärkte die Kooperation mit den Ländern der Östlichen Partnerschaft (Eastern Partnership, EaP), um einen „gemeinsamen Raum für Wissen und Innovation“ (Common Knowledge and Innovation Space) für die Herausforderung sicherer, umweltfreundlicher und effizienter Energie zu realisieren. Sie vereinte 13 Einrichtungen aus Deutschland, Rumänien und der Slowakei sowie den Ländern der Östlichen Partnerschaft Belarus, Georgien und Ukraine. Zu den Ergebnissen des Projekts zähl eine Liste von über 370 Interessengruppen in den sechs Ländern der Östlichen Partnerschaft (Armenien, Aserbaidschan, Belarus, Georgien, Moldau und Ukraine). Eine Umfrage unter mehr als 120 Akteuren ergab konkrete Möglichkeiten und Engpässe in den Interessensgebieten, was gleichermaßen eine Methodik auf Grundlage bestmöglicher Verfahren hervorbrachte. Zudem bestimmte man mittels einer Analyse existierender und geplanter energiepolitischer Strategien, die für die jeweilige Herausforderung relevant sind, primäre Zielstellungen und Strategien, die auf sichere, umweltfreundliche und effiziente Energie abzielen. In Tbilissi (Georgien), Minsk (Belarus) und Kiew (Ukraine) fanden elf Schulungen statt. Insgesamt wurden drei verschiedene Trainingsarten angeboten: Workshops für KMU, Forscher und Multiplikatoren. Das Team hatte auch Fortschritte bei der Realisierung einer Liste der das Netzwerk unterstützenden Mitglieder, die unter anderem aktive Teilnehmer umfasst. Die Integration der NoGAP-Website als Spezialgebiet in die IncrEAST-Website hat Geld eingespart sowie die Konnektivität mit anderen Projekten in der Region verbessert. Das wird gleichermaßen dazu beitragen, ein Bewusstsein für das Projekt und seine Aktivitäten zu schaffen. Flyer und mehrere Handbücher stehen in Englisch und Russisch zur Verfügung, und es wurden verschiedene Pressemitteilungen und Newsletters veröffentlicht. Dank intensiver Sitzungen zur Bildung von Partnerschaften kamen viele Technologieangebote, Technologieanfragen und Interessensbekundungen zustande. Diese können nach nützlichen Informationen durchforstet werden, die für EU-EaP und zur Erzeugung von Kooperationspotenzialen zwischen Unternehmen und der Forschung von Bedeutung sind. NOGAP wirkte an EU-Zielen mit, um eine globale Führungsrolle zu wahren, und richtete auf ausgewählten Gebieten der Wissenschaft strategische Partnerschaften mit Drittländern ein. Es hat dazu beigetragen, einen besseren Zugang zu Forschung bereitzustellen, und geht in gemeinsamer Arbeit spezielle Probleme an, mit denen benachbarte Drittländer zu kämpfen haben. Faktisch entwickelte das Projekt einen „gemeinsamen Wissens- und Innovationsraum“ (Common Knowledge and Innovation Space), der zu einer besseren Anpassung an die Prioritäten der internationalen Kooperation in den Bereichen Industrie, Hochschulen und Forschungseinrichtungen führte. Parallel dazu näherte NOGAP die Länder der Östlichen Partnerschaft den Initiativen zur gemeinsamen Programmplanung, den Europäischen Plattformen und den Europäischen Innovationspartnerschaften an. Zu guter Letzt stellte das Projekt ein leistungsfähiges Werkzeug dar, um die Kluft zwischen Forschung und Innovation zu überbrücken und die beteiligten Länder mehr als jemals zuvor in den Europäischen Forschungsraum (EFR) einzubeziehen.
Schlüsselbegriffe
Länder der Östlichen Partnerschaft, Forschung, Innovation, NOGAP, Wissenstransfer