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Inhalt archiviert am 2024-06-18
Improved Communication through Applied Hearing Research

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Forschung liefert verbesserte Hörhilfen und Cochleaimplantate

Um die Hörgerätetechnik weiter voranzubringen, ist eine Förderung der transnationalen Forschungszusammenarbeit von grundlegender Bedeutung. Eine EU-Initiative hat ein interdisziplinäres Forschernetzwerk zusammengebracht, um zukunftsweisende Lösungen zur Verbesserung der Leistungsfähigkeit von Hörgeräten zu entwickeln.

Genauere Einblicke in die Funktion des Hörsystems sollen dazu beitragen, die Signalverarbeitung in Hörgeräten zu verbessern, was eine neue Ära der Entwicklung benutzerfreundlicher Hörgeräte und Cochleaimplantate (CI) einleiten wird. Vor diesem Hintergrund konzipierte das von der EU finanzierte Projekt ICANHEAR(öffnet in neuem Fenster) (Improved communication through applied hearing research) Methoden und Modelle zur Optimierung von Hörgeräten und Cochleaimplantaten. Speziell werden hierfür Nachwuchsforscher und erfahrene Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus einen breiten Spektrum an Fachbereichen in Hörforschung und Signalverarbeitung sowie dem Einsatz von Rapid Prototyping ausgebildet, um diese Lösungen umzusetzen und zu erproben. Über Abordnungen und Workshops erwarben Doktoranden und Postdoktoranden wissenschaftliche, technische und soziale Kompetenzen. Die Forschungsaktivitäten bewegten sich rund um die Modellierung der Verarbeitung neuronaler Signale bei beeinträchtigtem Hörsystem. Sie umfassten außerdem die Bewertung der Hörgerätebearbeitung und des Hörvermögens sowie die Anwendung neuer Strategien für verbesserte Kommunikation. Es wurden mehrere öffentlichkeitswirksame Aktivitäten umgesetzt, darunter lehrreiche Vorträge an Schulen, Demonstrationen und Präsentationen zu Tagen des offenen Labors sowie auf Wissenschaftsmessen, Vorträge für die breite Öffentlichkeit sowie Informationstage für ältere Menschen zum Thema Hörverlust. Die Partner erarbeiteten außerdem ein Video(öffnet in neuem Fenster) mit den Studierenden und ihren Betreuern über deren Forschung und Ansichten über ICANHEAR. Die Forscher haben eine offene Entwicklungsplattform eingerichtet, auf der neue Signalverarbeitungsverfahren für Hörgeräte realisiert werden können. Die Nutzerfreundlichkeit dieser Methoden kann dann anhand allgemeiner Bewertungsszenarien bewertet werden. ICANHEAR hat Stipendiaten dabei unterstützt, sich mit den einzelnen Schritten der Produktentwicklung vertraut zu machen.

Schlüsselbegriffe

Hören, Hörhilfen, Cochleaimplantate, Hörgerät, Signalverarbeitung, ICANHEAR

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