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Research Potential – Plasma Potential<br/>Shaping an European Research Centre for Plasma Technology

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Eine glänzende Zukunft für die Plasmaforschung in Europa

Die EU förderte die innovative Arbeit des Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie (INP Greifswald) und lieferte einen Anreiz für weitere Forschungsleistungen im Rahmen des Projekts PLASMASHAPE 2012.  

Die mögliche Verwendung von teilweise ionisiertem Niedertemperaturplasma bei der Herstellung und Materialverarbeitung sowie für medizinische Anwendungen hat in den letzten Jahren viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Plasmaphysik hat einen großen Einfluss auf unser tägliches Leben, auch wenn es, etwa bei der Herstellung von vielen Geräten des täglichen Gebrauchs, meist im Verborgenen bleibt. In Europa ist das INP Greifswald ein anerkannter Experte für Niedertemperatur-Plasmaphysik und die größte außeruniversitäre Forschungseinrichtung in diesem speziellen Bereich der Forschung. Dies betrifft sowohl die Grundlagenforschung als auch technische Anwendungen. Mit Mitteln aus dem Projekt PLASMASHAPE 2012(öffnet in neuem Fenster) (Research potential – Plasma potential Shaping a European research centre for plasma technology) war das INP Greifswald in der Lage, einen umfangreichen wissenschaftlichen Austausch und seine internationalen Partner zu unterstützen. Das große EU-finanzierte Projekt PLASMASHAPE 2012 lief von Juni 2013 bis Mai 2016. Während der 3-jährigen Projektdauer erhielt das INP Greifswald mehr als 2,64 Mio. EUR, um seine Forschungsaktivitäten auf internationaler Ebene auszuweiten. Im Rahmen des Projekts besuchten rund 100 Plasmaphysikexperten von Partnerinstituten das INP Greifswald. Etwa die gleiche Anzahl von erfahrenen Forschern des INP Greifswald wurde gefördert, um Partnerinstitute zu besuchen. Neue strategische Partnerschaften mit Forschungseinrichtungen in ganz Europa wurden gestärkt und aufgebaut. Zur Vervollständigung dieser Aktivitäten wurde mit speziell konzipierten Workshops, die aufstrebende Forscher und junge Wissenschaftler zusammenführten, ein Impuls für vorausschauendes Denken und die Gestaltung der zukünftigen Plasmaforschung weltweit gegeben. Fünf der weltweit führenden europäischen Forscher wurden engagiert, um die Forschungsfelder des Instituts auszuweiten. Ergänzende Investitionen zur Aufwertung der Laborausrüstung betrafen die Vor-Ort-Plasmaanalyse mit einem mobilen TC-SPC-System sowie die Untersuchung von Plasmen in Wechselwirkung mit Oberflächen mittels eines Raster-Transmissions-Elektronenmikroskopdetektors und Ultramikrotom. Ein rekrutierter Patentmanager und eine ausgeklügelte Management-Software ermöglichten es dem Institut, sein Innovationspotenzial zu sichern. Zur Stärkung der Sichtbarkeit des INP Greifswald unterstützte das Projekt das Networking, die Förderung von wissenschaftlicher Exzellenz und Maßnahmen, um das INP Greifswald zu einem attraktiveren Arbeitsplatz zu machen. Insgesamt lieferte PLASMASHAPE 2012 dem INP Greifswald die Mittel, aus seinen wissenschaftlichen Fortschritten und seiner Forschung auf dem schnell wachsenden Gebiet der Niedertemperaturplasmen das Beste herauszuholen und sich besser in den Europäischen Forschungsraum zu integrieren.

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