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Inhalt archiviert am 2024-06-18
European Network on Luminescent Materials

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Wissenschaftler lernen Neues über lumineszierende Materialien

Lumineszierende Materialien und ihr Vermögen, unsichtbare Energieformen in sichtbares Licht umzuwandeln, kommen einem breiten Spektrum von Anwendungen, angefangen bei Smartphones bis hin zu Röntgenstrahlen, zum Einsatz. Eine EU-Initiative bringt diesen wachsenden Bereich mit der Weiterbildung von Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern voran.

Die Europäische Kommission betrachtet lumineszierende Materialien als eine Schlüsseltechnologie, deren Nutzung in den letzten zehn Jahren sprunghaft angestiegen ist. Europa ist Marktführer in der Entwicklung von lumineszierenden Materialien und den zugehörigen Bauelementen. Eine ungedeckte Nachfrage nach qualifizierten Wissenschaftlern kann jedoch den Wettbewerbsvorteil in Gefahr bringen. Das EU-finanzierte Projekt LUMINET(öffnet in neuem Fenster) (European network on luminescent materials) hat ein gemeinsames Forschungsprogramm für Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler umgesetzt. Gesamtanliegen war, die Forschenden darauf vorzubereiten, den dringenden technischen Bedarf an lumineszierenden Materialien sowie die Anforderungen an sie in ausreichendem Maße zu erfüllen. Damit würde man gleichermaßen sicherstellen, dass Europas internationales Engagement in diesem Bereich fortgesetzt wird. Doktoranden und Postdoktoranden arbeiteten in interdisziplinären Teams an der Durchführung der Forschungsprojekte. Sie erhielten außerdem Tutoring, Mentoring und Karriereberatung. Überdies wurden technische und ergänzende Trainingsmodule und Sommerschulen durchgeführt. In der multidisziplinären Weiterbildung konzentrierte man sich auf Chemie, Physik sowie Material- und Ingenieurwissenschaften. Eine interdisziplinäre Vortragsreihe mit weltberühmten Wissenschaftlern gab einen Überblick über diese Gebiete und informierte über verschiedene Besonderheiten bestehender Forschungsthemen. Soft Skills, d. h. Sozialkompetenzen wie Problemlösung und Projektmanagement, waren ergänzender Bestandteil dieser Trainingsaktivitäten. Gleichermaßen trug die Organisation einer Reihe von internationalen Konferenzen zum Erreichen der Projektziele bei. Dazu zählten die International Conference on Luminescence in Wroclaw – ICL 2014, Luminescent Detectors of Ionising Radiation in Tartu – LUMDETR 2015 sowie Excited States of Transition Elements in Wroclaw-Polanica Zdroj – ESTE 2016. LUMINET hat die Wissenschaftler mit den multidisziplinären Fähigkeiten ausgestattet, die erforderlich sind, um den Industriesektor der lumineszierende Materialien anzuführen und neue Höhen zu erreichen.

Schlüsselbegriffe

lumineszierende Materialien, Nachwuchswissenschaftlerin, Nachwuchswissenschaftler, Grundlagentechnologie, LUMINET, Forschungstraining