Projekt der Kommission zur Aufwertung des "CyberCar"
Ein geplantes Projekt der Kommission soll neue Wege im Stadtverkehr durch die Verfolgung des "CyberCar"-Konzepts bestimmen. Dieses Projekt soll Alternativen zu verpesteten und ständig verstopften innerstädtischen Straßen aufzeigen. Das CyberCar-Konzept setzt auf individuelle automatisierte Fahrzeuge statt auf Pkws und ergänzt den öffentlichen Personennahverkehr. Ziel des CyberCar-Projekts ist es, europäische Forschungsverbände und andere Stellen zusammenzubringen, um bewährte Praktiken zu testen und auszutauschen und Experimente und Entwicklungen bekannt zu machen. Ein großer Teil der Arbeit im Rahmen des Projekts besteht aus der Entwicklung und der Erprobung von Technologien, die vorhandene CyberCar-Systeme verbessern könnten. Dazu gehören z.B. bessere Navigationssysteme, Technologien zur Vermeidung von Kollisionen und zum Energie-Management sowie die Entwicklung benutzerfreundlicher Schnittstellen. Der Projektauftrag wurde im August2001 von der Europäischen Kommission erteilt. Zum CyberCars-Konsortium gehört das französische Institut National de Recherche en Informatique (INRIA), das die Koordination der Erprobungen übernimmt und dazu über ein Gesamtbudget von rund 10Millionen Euro verfügt. Das Programm "Technologien der Informationsgesellschaft" (IST) des Fünften Rahmenprogramms (RP5) der Europäischen Kommission kommt für die Finanzierung der Forschungs- und Entwicklungsmaßnahmen für Fahrzeuge und Infrastruktur auf, während das Programm "Energie, Umwelt und nachhaltige Entwicklung" (EESD) des RP5 die Studien und Experimente in Städten finanzieren wird. Zwölf europäische Städte haben offiziell Interesse an der Teilnahme an den Studien und Experimenten im Rahmen des Projekts angemeldet.