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Internetnutzung könnte durch neues Telekom-Paket der EU gefördert werden, Estland unter den beitrittswilligen Ländern an der Spitze

Unter Vermittlung der belgischen Präsidentschaft ist es dem Europäischen Parlament am 10. Dezember gelungen, einen Kompromiss darüber zu finden, wie zur Realisierung der Liberalisierungsziele des Telekommunikationsmarktes beigetragen werden kann. Diese Ziele waren auf dem Euro...

Unter Vermittlung der belgischen Präsidentschaft ist es dem Europäischen Parlament am 10. Dezember gelungen, einen Kompromiss darüber zu finden, wie zur Realisierung der Liberalisierungsziele des Telekommunikationsmarktes beigetragen werden kann. Diese Ziele waren auf dem Europäischen Gipfel von Lissabon im Jahre 2000 formuliert worden, wobei man sich als Datum, zum dem die Reformen im Telekommunikationsbereich umgesetzt sein sollten, auf Ende 2001 geeinigt hat; einige dieser Reformen sind in dem neuen Telekom-Paket enthalten. Die Reformen betrachtete man als entscheidendes Element für die Schaffung der Informationsgesellschaft, außerdem sollen sie zu einem kostengünstigeren und leichteren Zugang zum Internet führen. Zu den wichtigsten Elementen des Pakets gehören die Klärung der Rolle der NRB (nationale Regulierungsbehörden) und der Fähigkeit der Kommission, sich über diese hinwegzusetzen, die Klärung der Regeln für den Marktzugang sowie die Schaffung eines Ausgleichs zwischen Regulierung und Investitionen. Alle Parteien haben die Kompromissfähigkeit begrüßt, die an den Tag gelegt worden war. Die jüngsten Eurostat-Zahlen über die Internetnutzung in den beitrittswilligen Ländern haben inzwischen gezeigt, dass Estland mit 26,3 Prozent die höchste Nutzung gemessen an der Bevölkerung aufweist. Diese Zahl liegt weit über dem Durchschnittswert der beitrittswilligen Länder, der bei 6,7 Prozent liegt, im Vergleich zu einem Durchschnittswert von 24,3 Prozent in den EU-Mitgliedstaaten. Auf Estland folgen Slowenien (15,2 Prozent), Polen (13,5 Prozent), Slowakei (13 Prozent), Zypern (10,6 Prozent), die Tschechische Republik (9,7 Prozent), Malta (9,6 Prozent) und schließlich Ungarn (6,4 Prozent). Am schlechtesten schnitten ab die Türkei (2,9 Prozent), Rumänien (3,1 Prozent) und Bulgarien (5,2 Prozent).

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