Skip to main content
Weiter zur Homepage der Europäischen Kommission (öffnet in neuem Fenster)
Deutsch Deutsch
CORDIS - Forschungsergebnisse der EU
CORDIS

Article Category

Inhalt archiviert am 2023-01-01

Article available in the following languages:

Busquin fordert Beitrittsländer auf, EU-Finanzierungsinstrumente für die Forschung zu nutzen

In einer Rede am 25. Februar in Budapest, Ungarn, forderte Forschungskommissar Philippe Busquin die EU-Beitrittsländer auf, die Mittel aus Phare, einem Programm der Kommission zur Unterstützung der Reform in bestimmten mittel- und osteuropäischen Ländern, für Forschungsaktivit...

In einer Rede am 25. Februar in Budapest, Ungarn, forderte Forschungskommissar Philippe Busquin die EU-Beitrittsländer auf, die Mittel aus Phare, einem Programm der Kommission zur Unterstützung der Reform in bestimmten mittel- und osteuropäischen Ländern, für Forschungsaktivitäten zu nutzen. In der ungarischen Akademie der Wissenschaften brachte Busquin gegenüber dem Präsidenten der Akademie Norbert Króo, dem Minister für Bildung und Wissenschaft József Pálinkás und anderen Zuhörern sein Bedauern darüber zum Ausdruck, dass die Beitrittsländer oft zögern, die Phare-Mittel zur Finanzierung von Forschung zu nutzen. Sie setzen sie eher für Wirtschafts- und Umweltaktivitäten ein. "Nichts kann jedoch mehr Auswirkungen auf Wachstum, Wettbewerbsfähigkeit, Beschäftigung und Lebensqualität haben als die Forschung und der Aufbau von starken Kompetenzen in diesem Bereich", so Busquin. Der Kommissar rief die Beitrittsländer auf, zur Erleichterung ihrer Integration in die europäischen Forschungsbemühungen mehr Gebrauch von diesem Instrument zu machen. Des Weiteren ermutigte er sie, alle Finanzierungsinstrumente für Kohäsion zur Unterstützung von Forschung, technologischer Entwicklung, Technologietransfer und Innovation zu nutzen. Busquin behauptete, dass die bevorstehende Erweiterung der EU im Mittelpunkt seiner Vorschläge zur Schaffung eines Europäischen Forschungsraums (EFR) stehe. Er nannte zwei Gründe für die Verbindung zwischen den beiden Vorhaben der EU. "Erstens zeigt uns die Erweiterung der Union auf eine größere Anzahl sehr unterschiedlicher Länder besonders deutlich die Grenzen und Formen der Zusammenarbeit, die wir bisher praktiziert haben und die Notwendigkeit, über einfache gemeinsame Projekte hinauszugehen", so der Kommissar. "Zweitens erinnert uns das Projekt des Europäischen Forschungsraums [.] an den freien Verkehr von Wissenschaftlern, Techniken und Wissen, der vor der Entwicklung von Nationalstaaten bestand, insbesondere im Europa des Mittelalters und der Aufklärung", erklärte Busquin. Er meinte, es sei sinnvoll, diese Form der Koordination erneut in Europa zu praktizieren. Laut Busquin sind seit dem Abschluss der Assoziationsabkommen besondere Anstrengungen unternommen worden, um die Beteiligung der Beitrittsländer zu erleichtern. Er versprach, dass diese Bemühungen fortgesetzt und soweit nötig intensiviert würden. Eine Priorität sei die Förderung und Erleichterung der Beteiligung von Universitäten, Forschungszentren und Unternehmen, insbesondere KMU (kleine und mittlere Unternehmen), in den Beitrittsländern an den Spitzenforschungsnetzen und integrierten Projekten, zwei der neuen für das Sechste Rahmenprogramm (RP6) vorgeschlagenen Instrumente.

Verwandte Artikel