ESBA begrüßt Schlussfolgerungen der spanischen Ratspräsidentschaft infolge des Treffens der für KMU zuständigen Minister
Der Europäische Verband für Kleinunternehmen und Selbstständige (ESBA) hat die Schlussfolgerungen begrüßt, die die spanische Ratspräsidentschaft nach dem Treffen der für KMU (kleine und mittlere Unternehmen) zuständigen EU-Minister veröffentlicht hat. Dieses Treffen fand am 23. und 24. Februar in Aranjuez, Spanien, statt. "Diese Schlussfolgerungen sind fast genau das, was im Vorfeld des Europäischen Rates von Barcelona vonnöten war", so ESBA-Generalsekretär Frédéric Soudain. Besonders erfreulich war seiner Meinung nach, dass die Minister in Aranjuez einige der Empfehlungen, die die ESBA in letzter Zeit auf Treffen mit dem für Unternehmen zuständigen EU-Kommissar Erkki Liikanen und mit dem für KMU zuständigen britischen Minister Nigel Griffith geäußert hatte, übergenommen haben. Außerdem begrüßt Soudain, dass folgender Vorschlag der spanischen Ratspräsidentschaft positiv aufgenommen wurde: vor den jedes Jahr im Frühjahr stattfindenden Europäischen Räten sollten KMU-Treffen abgehalten werden, um zu untersuchen, welche Fortschritte bei der Umsetzung der Europäischen Charta für Kleine Unternehmen (Feira-Charta) erzielt wurden. Diese Maßnahme beschrieb der Vorsitzende des ECOFIN-Rates, der spanische Wirtschaftsminister Rodrigo Rato, als "ein ständig bestehendes Mittel, um Maßnahmen zur Verbesserung des Umfeldes der KMU zu fördern und ihre Rolle in der EU anzuerkennen". Rato sprach auch davon, dass es erforderlich sei, "das Ziel zu erreichen, das wir uns auf dem Europäischen Gipfeltreffen in Lissabon" im März 2000 gesetzt haben, nämlich aus Europa die wettbewerbsfähigste wissensbasierte Wirtschaft der Welt zu machen. Ein Bericht über das Treffen in Aranjuez soll nun dem Europäischen Rat von Barcelona unterbreitet werden.