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Sieben Neue im "Club of Excellence" der Regionen mit herausragender Innovationsleistung

Sieben neue europäische Regionen wurden beim "Award of Excellence for Innovative Regions" 2002 ausgezeichnet, der am 8. April im Rahmen des Dritten Europäischen Forums für innovative Unternehmen in Stockholm (Schweden) stattfand. Während der Zeremonie wurden Berlin, Kopenhage...

Sieben neue europäische Regionen wurden beim "Award of Excellence for Innovative Regions" 2002 ausgezeichnet, der am 8. April im Rahmen des Dritten Europäischen Forums für innovative Unternehmen in Stockholm (Schweden) stattfand. Während der Zeremonie wurden Berlin, Kopenhagen, Dublin, Edinburgh, Hamburg, Veneto und Wien in den Club of Excellence aufgenommen. Insgesamt wurden während der Preisverleihung 22 Regionen ausgezeichnet, von denen 15 bereits für das Zweite Europäische Forum für innovative Unternehmen vor zwei Jahren in Lyon nominiert waren. Die Preise wurden von der schwedischen Kronprinzessin Victoria im Stockholmer Rathaus verliehen, wo auch die Nobelpreisverleihung stattfindet. Die ausgesetzten Preise sind Teil der Initiative PAXIS (Pilot Action of Excellence on Innovative Start-ups - Pilotaktion für Spitzenleistungen bei innovativen Neugründungen) der Europäischen Kommission, deren Ziel der Ausbau und die Förderung bewährter Verfahren und die gemeinsame Nutzung von Wissen im Hinblick auf die Schaffung innovativer Unternehmen ist. PAXIS ist in Netze unterteilt, die sich mit den Hauptprioritäten für die Verbesserung der regionalen Unterstützung junger Technologieunternehmen befassen. Erkki Liikanen, dem Kommissar für Informationsgesellschaft und Unternehmen, zufolge haben die Regionen, die erneut nominiert wurden, "durch die erfolgreiche Bewältigung von Aufgaben als Teil der PAXIS-Netze erneut unter Beweis gestellt, dass sie zu Recht ausgewählt wurden". Außerdem betonte Liikanen, dass es sich bei PAXIS nicht mehr um eine Pilotaktion handelt: "Das Netz ist gewachsen, da zusätzliche Mitglieder hinzugestoßen sind, es ist aber auch gereift. Die Mitglieder haben aus den Erfahrungen anderer gelernt und sind nun in einer Lage, die ihnen gestattet, ihre Erfahrungen und Ergebnisse zum Nutzen der europäischen Regionen und Städte außerhalb ihres Netzes weiterzugeben", sagte er. Die einzelnen Regionen wurden entsprechend der von ihnen bei der Europäischen Kommission eingereichten Vorschläge und einem Auswahlverfahren bestimmt, das u.a. eine Bewertung von Indikatoren wie dem BIP pro Kopf und der Anzahl Patentanmeldungen umfasst. Zum Netz "Start" gehören die neu ausgewählten Regionen Kopenhagen, Edinburgh, Hamburg, Veneto und Wien. John Archer, Rektor und Prorektor der Heriot Watt University, nahm den Preis für Edinburgh in Empfang. Für ihn ist dies "eine Bestätigung, dass Edinburgh ein guter Wirtschaftsstandort ist. Hier werden Wirtschaft und Industrie umfassend gefördert." Das Netz "Spring" umfasst Cambridge, Madrid, Stockholm und Stuttgart. Der Stockholmer Bürgermeister Carl Cederschiöld sagte: "Es ist schon schwer genug, Mitglied des "Club of Excellence" zu werden. Jetzt muss man sich zusätzlich anstrengen, um im Club zu bleiben." Das Netz "Panel" besteht aus Dublin, München, Barcelona und Mailand. John Stafford, stellvertretender Bürgermeister von Dublin, lieferte eine einfache Erklärung für den Erfolg seiner Region: "Wir haben Spaß, und es macht uns Spaß, hart zu arbeiten." Maravillas Rojo, zweite Bürgermeisterin von Barcelona, führte den Erfolg ihrer Stadt auf ihre Dynamik und ihre Bereitschaft zum kontinuierlichen Wandel zurück. Zum Netz "Kreo" gehören die Emilia Romagna, Karlsruhe, Oxfordshire und Lyon-Grenoble. Für Hugo Brunner, "Lord Lieutenant" von Oxfordshire, ist der Preis gerade für das VK von Bedeutung, denn es müsse viel näher an Europa heranwachsen und sich viel mehr als zurzeit beteiligen. Das Netz "Highest" besteht aus den Gebietskörperschaften Alpes-Maritimes, Helsinki, Südschweden, Berlin und Turin. Ilkka Kari, der Vorsitzende des Stadtrats von Espoo, begründete die Nominierung von Helsinki mit der typisch finnischen Herangehensweise an die Innovation: "Wir arbeiten statt zu reden." Jean-Noël Durvy, Leiter des Referats Innovationspolitik in der GD Unternehmen der Europäischen Kommission sagte am 9. April, Ziel des PAXIS-Netzes sei die Verbesserung der Strukturen zur Förderung der Gründung von Start-Up-Unternehmen. Dies begünstige die Verbreitung von bewährten Praktiken sowohl innerhalb der EU als auch in den Beitrittskandidaten und setze einen gemeinsamen Lern- und Experimentierprozess in Gang. Er fügte hinzu, dass die Initiative sich noch viel vorgenommen habe; so wolle man z.B. prüfen, ob Verbindungen zu anderen europäischen Initiativen, wie etwa Gate2Growth, dem europäischen Portal zur Unterstützung von Jungunternehmen in der Anlaufphase, bestehen. Maria Poncela vom spanischen Ministerium für Wissenschaft und Technologie sagte, unter dem nächsten EU-Rahmenprogramm auf dem Gebiet der Forschung (RP6) werde PAXIS versuchen, die bisherigen Erkenntnisse in die Praxis umzusetzen und dieses Wissen in Gebieten zu nutzen, die sich bisher langsamer entwickeln.

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