Laser: immer kleiner und kostengünstiger
Laser mit konischer Refraktion bieten neuartige Möglichkeiten zur Realisierung einer hohen Lasereffizienz, wobei Probleme mit dem Wärmemanagement gemildert und die Strahlqualität verbessert sowie gleichzeitig Kosten, Komplexität und Größe reduziert werden. All jene Parameter sind Schlüsselfaktoren für Wettbewerbsvorteile in nahezu jedem Sektor des Lasermarkts. Eines der am schnellsten wachsenden Technologieunternehmen Schottlands führte ein Team aus sieben europäischen Partnern an, um die wichtigsten Probleme im Zusammenhang mit der Leistung und der Helligkeit von Massenfestkörperlasern unter Einsatz der sogenannten konischen Refraktion zu lösen. Die Forschung im Rahmen von HICORE (High brightness conical refraction lasers) konzentrierte sich auf die konische Refraktion, bei der Licht einen Kristall durchstrahlt, der dann Lichtringe erzeugt. Die Arbeit der Forschenden zielte auf die Reduzierung der von dem Laser erzeugten Wärmemenge ab, so dass diese kleiner und einfacher gestaltet werden können. Zu den geplanten Aktivitäten zählten das das Kristallwachstum sowie die Herstellung, Entwicklung eines Nahinfrarot-Hochleistungslasers und Machbarkeitsstudien in Bezug auf hohe Leistungen. Mit der Projektarbeit gab es die Chance einer enormen Stärkung der führenden Position der EU im Photoniksektor. Die ökonomischen Auswirkungen des Erfolgs hätten das anhaltende Wachstum und die Entwicklung der beteiligten kleinen und mittleren Unternehmenspartner (KMU) unterstützen können. Die gewünschten wissenschaftlichen Ergebnisse wurden jedoch nicht erreicht und die Forschungsaktivitäten eingestellt, um das Projekt zu einem Ende zu bringen. Ungeachtet dessen ist es ein wichtiges Ergebnis, dass die KMU ein breiteres Verständnis für die wissenschaftlichen Herausforderungen im Zusammenhang mit der konischen Refraktion erlangt haben.
Schlüsselbegriffe
Laser, konische Brechung, hohe Helligkeit, Laserschweißen