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Inhalt archiviert am 2023-01-01

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Studie: IT-Branche wächst schneller als die übrige Wirtschaft

Laut einer Untersuchung der IDC (International Data Corporation) verzeichnete die Informationstechnologie- (IT-) Branche zwischen 1995 und 2001 in den meisten EU-Mitgliedstaaten eine höhere Wachstumsrate als die Wirtschaft insgesamt. Diese Studie, die im Auftrag von Microsoft...

Laut einer Untersuchung der IDC (International Data Corporation) verzeichnete die Informationstechnologie- (IT-) Branche zwischen 1995 und 2001 in den meisten EU-Mitgliedstaaten eine höhere Wachstumsrate als die Wirtschaft insgesamt. Diese Studie, die im Auftrag von Microsoft EMEA (Europa, Naher Osten, Afrika) erstellt wurde, betraf neun EU-Mitgliedstaaten (Belgien, Deutschland, Frankreich, Italien, Luxemburg, Niederlande, Schweden, Spanien und das VK), die zusammen 93Prozent der IT-Ausgaben in Europa ausmachen. Sie ergab, dass die jährlichen Wachstumsraten der IT-Branche zwischen 9,2 und 15,3 Prozent pendelten. Die Fachleute der IDC erwarten, dass sich das Wachstum zwischen 2001 und 2005 noch weiter erhöht, und zwar auf 31 bis 56 Prozent. Darüber hinaus macht die Studie deutlich, dass die IT-Branche einen hohen Beitrag für die Staatsfinanzen leistet, denn allein 2001 zahlte sie Steuern in Höhe von 15,6 Milliarden Euro. IDC erwartet hier bis 2005 sogar noch einen Anstieg auf 21,2 Milliarden Euro. Eine andere Studie, die von Oxford Analytica in Irland und Estland durchgeführt wurde, stellt fest, dass die Politik die Entwicklung der IT-Branche unterstützen kann. In beiden Ländern spielten Maßnahmen zur Anziehung ausländischer Investitionen eine Rolle für das Wachstum dieses Wirtschaftszweigs. Ferner waren Microsoft EMEA zufolge die Maßnahmen der estnischen Regierung zur Öffnung des Telekommunikationsmarktes für den Wettbewerb der Hauptgrund dafür, dass Estland bei den Internet-Anschlüssen seine Nachbarländer hinter sich lässt. Die Erfolge Irlands, wo die IT-Branche 1999 29 Prozent des BIP erwirtschaftete, seien jedoch auf den flexiblen Arbeitsmarkt und niedrige Körperschaftssteuern zurückzuführen.