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Inhalt archiviert am 2024-06-18

Unlocking the research potential of 3Bs Group, University of Minho, in Nanomedicine field to strengthen its competitive position at the European level

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Portugals Infrastruktur für Nanomedizin bekommt Verstärkung

Eine von der EU finanzierte Initiative hat Infrastruktur, Verbreitung und Innovationsstrategien einer Gruppe der Materialwissenschaften in Portugal gestärkt. Letztlich bestand das große Ziel in der Festigung von Forschungsexzellenz und kommerzieller Nutzung der wissenschaftlichen Entwicklungen.

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Die Universität Minho befindet sich in Nordportugal in einer der am stärksten industrialisierten Regionen des Landes. Innerhalb der material- und ingenieurwissenschaftlichen Fakultät ist die Forschungsgruppe Biomaterials, Biodegradables and Biomimetics (3Bs) für ihre herausragenden Leistungen und innovativen Ansätze im Bereich der Makro- und Mikrobearbeitung von Biomaterialien bekannt. Deren Forschungsaktivitäten konzentrieren sich vor allem auf regenerative Medizintechnologien einschließlich Biomaterialien, Stammzellen und Tissue-Engineering. Fortschritte im medizinischen Bereich, etwa für Diagnose und Behandlung, sind stark von der Nanostrukturierung von Biomaterialien abhängig und erfordert die Entwicklung neuartiger Technologien. In diesem Sinne arbeitete das EU-finanzierte Projekt POLARIS (Unlocking the research potential of 3Bs Group, University of Minho, in nanomedicine field to strengthen its competitive position at the European level) an der Stärkung und Förderung des Forschungspotenzial von 3Bs auf dem Gebiet der Nanomedizin. Die Initiative umfasste die Rekrutierung erfahrener Forscherinnen und Forscher sowie von technischem Fachpersonal auf dem Gebiet der Nanomedizin. Es beteiligten sich führende europäische Institutionen (Chalmers University of Technology, Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme, University College Dublin und University of Strathclyde Glasgow). Projektziele waren die Steigerung der Forschungskapazität von 3Bs in selbstorganisierenden Methodologien, in der Biofunktionalisierung von Nanopartikeln sowie der Oberflächencharakterisierung und im Bereich Nanofabrikationswerkzeuge. Zu diesem Zweck erstellte man einen Satz von Instrumenten (Rasterkraftmikroskopie, lithografische Ausrüstung, elektrokinetischer Analysator) zur Verarbeitung und Charakterisierung von nanostrukturierten Biomaterialien und Nanobiomaterialien. Die Forschungsleistung von 3Bs unterstützte man nachdrücklich in Form von Workshops und Schulungen. Diese erweiterten den Wissensstand der Gruppe über Nanotech-Manipulation von Materialien und deren Interaktion mit Zellen. Überdies verstärkte POLARIS den IP-Schutz und Innovationsstandards von 3Bs, um eine erfolgreiche Finanzierung zu realisieren und auf europäischer Ebene die Konkurrenzfähigkeit zu erhöhen. Die POLARIS-Aktivitäten führten zu einer exponentiellen Zunahme in der Erbringung von Dienstleistungen für andere akademische und industrielle Institutionen. Gleichzeitig nahm die Qualität der Forschung zu, wie es anhand von Veröffentlichungen in Fachjournalen mit höherem Einflussfaktor (Impact-Faktor) zu belegen ist, und die Gruppe konnte erheblich mehr Finanzmittel einwerben.

Schlüsselbegriffe

Portugal, Nanomedizin, Infrastruktur, Materialwissenschaften, Biomaterialien, Nanopartikel

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