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Inhalt archiviert am 2023-01-01

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Liikanen besucht Einweihung des ersten interaktiven Hauses

Das für Unternehmen und die Informationsgesellschaft zuständige Kommissionsmitglied, Erkki Liikanen, nahm am 24. April in Eindhoven (Niederlande) an der Eröffnung des Philips HomeLab, eines als Labor ausgebauten Hauses teil, mit dem demonstriert werden soll, wie Prototypen von...

Das für Unternehmen und die Informationsgesellschaft zuständige Kommissionsmitglied, Erkki Liikanen, nahm am 24. April in Eindhoven (Niederlande) an der Eröffnung des Philips HomeLab, eines als Labor ausgebauten Hauses teil, mit dem demonstriert werden soll, wie Prototypen von intelligenten Technologie-Anwendungen im Alltag eingesetzt werden können. Im HomeLab sind verschiedene Technologien untergebracht, die sensibel reagieren, sich Menschen anpassen und auf andere Weise reagieren können. Das Labor dient als Versuchumgebung zum Test von sprachgesteuerten Home-Entertainment-Systemen, mit denen beispielsweise digitale Fantasie-Umgebungen für Spiele in einer virtuellen Realität erstellt werden können. Außerdem will Philips neue Technologien für alltägliche Haushaltsgegenstände testen, darunter eine interaktive Anwenderschnittstelle, die verschiedene Haushaltsgeräte in einem einzigen System zusammenfasst, sodass typische digitale Anwendungen wie Anrufbeantworter, Videofilme oder die Ausgabe von Musik in allen Zimmern des Hauses zentral gesteuert werden können. "Um eine Welt zu verwirklichen, in der intelligente Schnittstellen überall verfügbar sind, muss die Technologie lernen, auf Menschen zu reagieren. Menschen sollten nicht gezwungen werden, Technologie zu 'programmieren'", sagte Liikanen. "Außerdem sind Technologien gefragt, die kulturelle Unterschiede verstehen, technologische Lücken schließen und so erschwinglich sind, dass es sich für die Wirtschaft lohnt, sie auf den Markt zu bringen. Die Studie der Anforderungen, die der Mensch hat, im Philips HomeLab lässt uns eher verstehen, was Technologie ausmachen kann", sagte er. Rodney Brooks, Direktor des Labors für künstliche Intelligenz am Massachusetts Institute of Technology und Professor für Elektronik und Computerwissenschaften, fügte hinzu: "Die Forschungsmaßnahmen im Philips HomeLab bilden die Grundlagen für die Anpassung und "Schulung" der Technologie, damit sie den Anforderungen des Menschen besser nachkommt. HomeLab zeichnet sich dadurch aus, dass es nicht nur ein "Modellhaus" der Zukunft ist, sondern eine lebendige Einrichtung mit reellen Technologieanwendungen, die in nur wenigen Jahren auf dem Markt sein werden." Das HomeLab soll zwar nicht ständig bewohnt werden, aber es ist vorgesehen, dass Besucher zwischen 24 Stunden und zwei Monate in diesem Haus wohnen. Zur Eröffnung des HomeLab fand eine Diskussion am runden Tisch mit internationalen Fachleuten auf den Gebieten Technologie und Zukunftshäuser statt. Die Teilnehmer äußerten, wie sie die Technologien im Haus von morgen sehen und wie die Forschung die notwendigen kulturellen, technischen und wirtschaftlichen Veränderungen bewirken kann, um eine lückenlose Technologie zu verwirklichen. Philips beteiligt sich an über 100 Projekten des Programms "Technologien der Informationsgesellschaft" (IST) der Kommission unter dem Fünften Rahmenprogramm.

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