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Inhalt archiviert am 2024-05-27
New Results on Structural Change Tests: Theory and Applications

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Neue Methoden und Theorien für eine bessere Erkennung und Prüfung von wirtschaftlichen Phänomene

Eine EU-Initiative hat den Techniken für Tests zum Strukturwandel oder Change-Point-Tests weiterentwickelt und so auch zu den Bereichen Ökonometrie und Ökonomie beigetragen.

Das EU-finanzierte Projekt CHANGE-POINT TESTS (New results on structural change tests: Theory and applications) hatte zwei Hauptziele. Das erste war die Bereitstellung neuartiger Techniken, um die nicht-monotone Machtfrage einer großen Familie von Strukturwandeltests anzugehen, die weit verbreitet in Ökonometrie und Statistik eingesetzt werden, und die Demonstration, dass solche Techniken zusätzliche Beiträge leisten können. Das andere Ziel bestand aus drei Teilen: Erstens zu zeigen, dass die Betrachtung struktureller Veränderungen in Finanzzeitreihen zu fehlerhaften und inkonsistenten Risikomanagementschätzungen führt und so letztlich zu Fehlallokationen bei Investitionen. Zweitens Verfahren vorzuschlagen, um die Stabilität von Finanzzeitreihen zu beurteilen, die als Qualitätskontrolle für das finanzielle Risikomanagement verwendet werden können, und zu demonstrieren, dass die Überwachung impliziter Volatilitäten zu Frühwarnindikatoren einer sich verändernden Risikostruktur führt. Schließlich eine innovative Möglichkeit vorzuschlagen, wie Vorhersage-basierte Change-Point Statistiken geschaffen werden können, die die Erfassungsverzögerung von aktuellen sequentiellen Tests verringern und die Wahrscheinlichkeit einer strukturellen Veränderung anzeigen. Insbesondere entwickelten die Projektpartner eine Analyse von Teststatistiken mit Schätzfehlern für Restspezifikationstests oder zweistufige Schätzer. Außerdem entwickelten sie eine asymptotische Theorie dieser Tests, die auf verschiedene ökonometrische Anforderungen angewendet werden kann, sofern sie bestimmte Bedingungen erfüllen. Die Forscher stellten auch Anwendungen der asymptotischen Analyse auf Zeitreihen und diskrete Wahlmodelle bereit. Durch die Einführung eines neuen Schätzers fand das Team von CHANGE-POINT TESTS eine Lösung für statistische Tests, die Veränderungen in wirtschaftlichen Prozessen oder strukturelle Veränderungen nicht erkennen können. Darüber hinaus beurteilte es die Eigenschaften einer kürzlich vorgeschlagenen Familie von Zeitreihenmodellen, wo der Regressand mit einer anderen Abtastfrequenz als die Regressoren beobachtet wird. Die Projektmitglieder zeigten, dass das Ignorieren der verschiedenen Abtastfrequenzen der unterschiedlichen wirtschaftlichen Variablen zu statistischen Inferenzproblemen führen kann. Dann wendeten sie diese Modelle auf ein breites Spektrum von ökonomischen Bereichen an. CHANGE-POINT TESTS hat direkte Auswirkungen auf die Wirtschaftsforschung und ermöglicht es den amerikanischen und europäischen Bandensektoren, die Wirtschaftspolitik besser zu analysieren. 

Schlüsselbegriffe

Strukturwandel, CHANGE-POINT TESTS, Ökonometrie, Finanzzeitreihen

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