Reding ruft zu Kohärenz zwischen Bildung, Forschung und Innovation auf
Bei der Eröffnung eines Treffens zwischen den Bildungsministern der EU, des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR), der Beitrittsländer und südosteuropäischer Länder am 17. Juni in Bratislava rief die EU-Kommissarin für Bildung und Kultur Viviane Reding zu Kohärenz zwischen Bildung, Forschung, Innovation und Beschäftigung auf. Europa sollte, soweit angemessen, Kohärenz zwischen diesen verschiedenen Politikbereichen aufbauen, um eine gemeinsame Vision der zukünftigen Herausforderungen zu schaffen, so die Kommissarin. "In der Tat haben diese verschiedenen Politikbereiche alle ihre eigenen Wurzeln, ihre eigenen öffentlichen Ziele und ihre eigenen Mittel, diese zu erreichen - und man sollte sich bewusst sein, dass ihre Integration nicht immer zu Verbesserungen führt. Andererseits stellen sie natürliche Synergien dar, die besser genutzt werden müssen", meinte Reding. Sowohl der Rat in Lissabon 2000 als auch der Rat in Barcelona im März 2002 haben die Bedeutung der Bildung für die Schaffung einer wissensbasierten Gesellschaft bekräftigt und die Kommission ist bisher auf diesem Gebiet sehr aktiv gewesen. Die Kommission hat gerade eine Mitteilung zur Zusammenarbeit mit Drittländern im Bereich der Bildung veröffentlicht und im November 2001 hat sie die Mitteilung "Realising a European education and life long learning area" (Umsetzung eines europäischen Raums für Bildung und lebenslanges Lernen) herausgegeben.