Skip to main content
Weiter zur Homepage der Europäischen Kommission (öffnet in neuem Fenster)
Deutsch Deutsch
CORDIS - Forschungsergebnisse der EU
CORDIS
CORDIS Web 30th anniversary CORDIS Web 30th anniversary

Article Category

Inhalt archiviert am 2023-01-01

Article available in the following languages:

Konferenz der für Telekommunikation zuständigen Minister verlangt schnellere IPv6-Einführung

Die im Rat "Telekommunikation und Verkehr" am 18. Juni versammelten Minister der EU-Mitgliedstaaten sind sich einig, dass mehr getan werden muss, um die Einführung des neuen Internet-Protokolls in der Version 6 (IPv6) zu beschleunigen. IPv6 soll schrittweise das derzeitige IP...

Die im Rat "Telekommunikation und Verkehr" am 18. Juni versammelten Minister der EU-Mitgliedstaaten sind sich einig, dass mehr getan werden muss, um die Einführung des neuen Internet-Protokolls in der Version 6 (IPv6) zu beschleunigen. IPv6 soll schrittweise das derzeitige IPv4 ablösen, das nur über eine beschränkte Zahl möglicher Adressen verfügt. Im Februar 2002 legte die Kommission eine Mitteilung vor, in der sie einen europäischen Aktionsplan zur Beschleunigung der Einführung des Internet-Protokolls in der Version 6 forderte. In ihren Schlussfolgerungen wies die Ratstagung "Telekommunikation" nachdrücklich darauf hin, dass alle Hindernisse für die Einführung des IPv6 beseitigt werden müssten. Die Minister forderten die Mitgliedstaaten auf, die Einführung mit Sensibilisierungskampagnen und Fortbildungsprogrammen zu begleiten. Außerdem baten sie die Kommission, die gesellschaftlichen Auswirkungen des neuen Protokolls zu untersuchen und Sicherheitsbelange zu prüfen. Die für die Telekommunikation und die Informationsgesellschaft zuständigen Minister der EU signalisierten ferner ihre Unterstützung für den neuen eEurope-2005-Aktionsplan. Der Ratstagung wurde die Mitteilung der Kommission zu diesem Projekt vorgelegt, das den Zugang aller Bürger Europas zur Informationsgesellschaft verbessern soll. Die spanische Ministerin für Wissenschaft und Technologie, Anna M. Birulés, nannte den Aktionsplan einen Ansatzpunkt für die Verwirklichung des in Lissabon gesetzten Ziels, Europa zum wettbewerbsfähigsten wissensbasierten Wirtschaftsraum der Welt zu machen. Ein weiterer wichtiger Punkt auf der Tageordnung der Ratstagung "Telekommunikation" war die internationale Regelung des Internet. Die Kommission vertritt bekanntermaßen die Ansicht, dass der Beratungsausschuss der Regierungen eine wichtigere Rolle innerhalb der ICANN, der Zentralstelle für die Vergabe von Internet-Namen und -Adressen, spielen sollte, befürwortet jedoch nicht die unmittelbare Einbeziehung von Regierungen in den Entscheidungsprozess der ICANN.