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Inhalt archiviert am 2023-01-01

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Finnischer Innovationscluster analysiert seine Arbeit

Die Region Nordeuropas mit der höchsten Konzentration an Technologieunternehmen und technischen Forschungs-, Wissenschafts- und Ausbildungseinrichtungen - der Raum Helsinki in Finnland - hat eine Analyse der Gründe für ihre hohe Innovationskapazität vorgelegt. Nachdem sie im ...

Die Region Nordeuropas mit der höchsten Konzentration an Technologieunternehmen und technischen Forschungs-, Wissenschafts- und Ausbildungseinrichtungen - der Raum Helsinki in Finnland - hat eine Analyse der Gründe für ihre hohe Innovationskapazität vorgelegt. Nachdem sie im Jahr 2000 den "Award of Excellence for Innovative Regions" verliehen bekommen hatte und von der Zeitschrift "Business Week" in die Top 10 der "stärksten Regionen" weltweit gewählt wurde, ist deutlich geworden, dass die Region Otaniemi, die zum Großraum Helsinki gehört, auf dem richtigen Weg ist. In einer Broschüre, die dieses Jahr vom Wissenschaftspark Otaniemi herausgegeben wurde, wurden verschiedene Gesichtspunkte der Gründung eines erfolgreichen Gründerzentrennetzes aufgezeigt, das Hunderten von Unternehmen geholfen hat, Ideen zu vermarkten. Eines der wichtigsten Elemente ist die Verfügbarkeit von kompetenten Mitarbeitern. In der Region Helsinki lebt ungefähr ein Viertel der finnischen Bevölkerung, darunter 13.000 Studenten der Helsinki University of Technology, 3000 Wissenschaftler am VTT (finnisches technisches Forschungszentrum) und mehrere andere, sowohl staatliche als auch private Forschungsinstitute. Dank der vorhandenen Erfahrungen konnte Otaniemi ein erfolgreiches Innovationsmodell entwerfen. Der Wissenschaftspark wurde 1986 ins Leben gerufen, um bei Unternehmensneugründungen und der Gründung neuer Unternehmen in Zusammenarbeit mit Hochschulen und Forschungsinstituten in der Region unterstützend zu wirken. Dabei konnte man auf internationale Erfahrungen und die finanzielle Unterstützung durch zahlreiche private Unternehmen zurückgreifen. Der Hightech-Sektor ist seit über 50 Jahren in der Region präsent. Der Innovationsnetz-Cluster in Otaniemi bietet die Unterstützung aller wichtigen Stellen, um ein Unternehmen in innovativer Weise aufzubauen. Darüber hinaus arbeitet er schneller als andere Stellen und gewährleistet die Unterstützung von Unternehmen ab dem Zeitpunkt ihrer Gründung. Forschungsinstitute spielen eine bedeutende Rolle in der Anlaufphase einer Firma, und Gründerzentren werden auf Grund ihrer stabilisierenden Wirkung immer wichtiger. Anschließend begleiten so genannte Business Generators ihre Entwicklung, an deren Ende ein kommerziell erfolgreiches Unternehmen stehen sollte. "InnoTULI" ist ein an diesem Prozess beteiligter Dienst. Er wertet jedes Jahr rund 100 unter Umständen wirtschaftlich tragfähige Forschungsergebnisse aus. Der Dienst "Spinno" wirkt unterstützend bei der Gründung neuer, innovativer Hightech-Unternehmen, von denen es durchschnittlich 50 pro Jahr gibt. "In der anschließenden Phase der Stabiliserung und Expansion der Firma wirken das Gründerzentrum Otaniemi, das Unternehmensausgliederungsprogramm Spinno, der "Business Generator" Innopoli und das Mentor-Programm stellen die Verbindung zwischen den wissenschaftlichen Kenntnissen und der Wirtschaft her und bilden zusammen einen der größten kommerziellen Wissenschaftsparks in Europa", heißt es in der Analyse. Der Wissenschaftspark weist die höchste Dichte an Hightech-Unternehmen in Finnland auf. Die Pflege der Kontakte nach der Gründung eines Unternehmens ist ebenfalls Teil des Prozesses. Der Wissenschaftspark Otaniemi und Innopoli, der als Bindeglied wirkt, arbeiten mit über 400 KMU (kleinen und mittleren Unternehmen) in der Region zusammen. Der Bereich "Gründerzentrum" gehört zu den 18 Mitgliedern des Verbandes der finnischen Wissenschaftsparks. Neben der Infrastruktur werden auch Finanzierungsmöglichkeiten angeboten, da in der Region Vertretungen von 30 nationalen und internationalen Fonds und 10 Risikokapitalgesellschaften präsent sind.

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Finnland