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Inhalt archiviert am 2023-01-01

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Fortschritte osteuropäischer Beitrittsländer im Hinblick auf die Informationsgesellschaft

Die Zahlen aktueller Studien zu Internet-Nutzung und -Ausgaben deuten auf ein gesundes Wachstum in einigen osteuropäischen Beitrittsländern hin. Es wird erwartet, dass sich die Zahl der Internet-Nutzer in Ungarn beispielsweise bis zum Jahr 2004 von 1,2 Millionen Nutzern auf 2...

Die Zahlen aktueller Studien zu Internet-Nutzung und -Ausgaben deuten auf ein gesundes Wachstum in einigen osteuropäischen Beitrittsländern hin. Es wird erwartet, dass sich die Zahl der Internet-Nutzer in Ungarn beispielsweise bis zum Jahr 2004 von 1,2 Millionen Nutzern auf 2,4 Millionen Nutzer verdoppeln wird. Das bedeutet, dass ein Viertel der Bevölkerung des Landes online sein wird, wenn das Land der Europäischen Union beitritt. Das Profil der Nutzer ändert sich ebenfalls. Unter den Nutzern sind mehr Frauen und Menschen, die auf dem Land leben. Das heißt, dass das Internet einige der Gruppen erreicht, die nach dem eEurope-Plan nicht ausgeschlossen werden sollten. Der Anteil von männlichen und weiblichen Nutzern in Ungarn ist inzwischen fast ausgeglichen. In der Tschechischen Republik sind die IT-Ausgaben (IT - Informationstechnologie) rasant gestiegen und haben ein zweistelliges Wachstum erreicht. Es wird derzeit prognostiziert, dass der tschechische IT-Markt bis zum Jahr 2005 einen Wert von einer Milliarde USD haben wird. Der Markt profitiert von den vielen IT-Providern, die ihn als Basis für ihre Aktivitäten nutzen. Auch in Polen steigen die Ausgaben. Einem Bericht von PricewaterhouseCoopers zufolge werden die jährlichen Ausgaben für die Bereitstellung und Beschaffung von Internet-Zugängen und Online-Werbung bis zum Jahr 2006 annähernd eine Milliarde USD erreichen. In dem Bericht heißt es weiter, dass die Zahl der Internet-Nutzer in Polen bis 2006 von derzeit 6,5 Millionen auf 10 Millionen steigen wird. Aber es wurde gefordert, dass mehr getan werden müsse. In einem Gespräch mit biznesNet.pl behauptete ein Sprecher des Mobilfunknetzbetreibers Polkomtel, dass nur 20 Prozent der polnischen Bevölkerung an der Informationsgesellschaft teilhaben und dass die Regierung aktiver sein müsse. Er betonte, dass es keinen Minister gebe, der für die Informationsgesellschaft zuständig sei, und sagte, seiner Meinung nach sei der Aktionsplan zur Einbindung Polens in die Informationsgesellschaft bis zum Jahr 2006 zu vage.