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Inhalt archiviert am 2023-01-01

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Ungarn ist für das RP6 bereit

Ungarn freue sich auf die Umsetzung des Sechsten Rahmenprogramms (RP6) für Forschung und technologische Entwicklung und insbesondere auf die Einführung des neuen Instruments der Exzellenznetze, teilte der ungarische stellvertretende Staatssekretär für Forschung und Entwicklung...

Ungarn freue sich auf die Umsetzung des Sechsten Rahmenprogramms (RP6) für Forschung und technologische Entwicklung und insbesondere auf die Einführung des neuen Instruments der Exzellenznetze, teilte der ungarische stellvertretende Staatssekretär für Forschung und Entwicklung, András Siegler, CORDIS-Nachrichten mit. Die Teilnahme am Fünften Rahmenprogramm (RP5) und an ausgewählten Teilen des Vierten Rahmenprogramms (RP4) hat es Ungarn ermöglicht, seine nationale Wissenschaftspolitik der der EU anzunähern und seine Forscher auf die Zusammenarbeit mit Partnern aus anderen europäischen Ländern vorzubereiten. "Die Vorbereitung auf das RP6 begann nicht mit direkten, sehr sichtbaren Vorbereitungen für das RP6 selbst, sondern mit dem RP5. [...] Es ist ein langer Prozess, daher war es gut, schon im RP5 damit zu beginnen", so Dr. Siegler gegenüber CORDIS-Nachrichten. "Anfangs hatten wir viele Schwierigkeiten. Das wissenschaftliche System in vielen Kandidatenländern ist sehr internationalisiert, aber dennoch unterscheidet sich die Teilnahme an Forschungsmaßnahmen in Europa im Rahmen der EU-Programme sehr von der traditionellen bilateralen Kooperation. Es herrscht sehr viel Wettbewerb und außer hervorragenden wissenschaftlichen Leistungen sind grundlegende Management-Kenntnisse erforderlich. Dies war ein wesentlicher Gewinn in dem Lernprozess, den wir durchlaufen haben, und dieser Prozess ist noch nicht abgeschlossen", sagte Dr. Siegler. Dr. Siegler ist der Auffassung, dass die Netzwerke, die Ungarn während der Vorschlagsvorbereitungen für das RP5 gebildet hat, für sein Land eine gute Voraussetzung für die Einführung der Exzellenznetze seien, eines der neuen Instrumente, die im RP6 umgesetzt werden sollen. "Die Einbettung Ungarns und der anderen Kandidatenländer ist eines der wichtigsten Ergebnisse der letzten vier Jahre", so Dr. Siegler. Zusätzlich zu diesen Netzwerken hat Ungarn auch einige sehr erfolgreiche Forschungszentren eingerichtet. Nach einem Aufruf der EU für Spitzenforschungszentren 1999 wurden sechs ungarische Zentren ausgewählt. "Damit wurden die Grundsteine für das Exzellenznetze-Programm gelegt", erklärte Dr. Siegler Eine starke Bildungsgrundlage sei für Ungarn ebenfalls von Vorteil, so der stellvertretende Staatssekretär. "Hochqualifizierte Arbeit im wissenschaftlichen Sinne steht zur Verfügung und birgt ein Potenzial für den Aufbau einer kritischen Masse, z.B. in den Exzellenznetzen, wo wir hohe Erwartungen an das RP6 haben", erläuterte er. "Natürlich erwarten wir auch, dass unsere wissenschaftliche Arbeit als gleichwertig zu der aller Anderen betrachtet wird, und zwar bezüglich der Verteilung der Finanzierungsmittel in den Exzellenznetzen." Ungarn habe seine politischen Maßnahmen denen der EU angeglichen, ohne jedoch nationale Bedürfnisse zu ignorieren. Dr. Siegler betont: "Ich würde nicht sagen, dass wir das europäische Programm eins zu eins übernommen haben [...] dies wäre kein sehr kluger Schritt, doch sicherlich wurden unsere eigenen Prioritäten und Bedürfnisse von der europäischen Wissenschaft und Technologie beeinflusst." Insbesondere sind in den letzten Jahren neue Beschränkungen bezüglich der Auswahl der Projekte für eine nationale Förderung in Kraft getreten. Es gibt nun eine Mindestgröße für Projekte und die Forschungsbereiche, die für eine Förderung in Frage kommen, sind ebenfalls beschränkt. Dies spiegelt die Philosophie der Konzentration, wie sie im RP6 offensichtlich ist, wieder.

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