Beitrittskandidaten werden am Programm für Unternehmenspolitik beteiligt
Fast alle Beitrittskandidaten werden ab diesem Sommer an dem mit 450 Millionen Euro dotierten Programm für Unternehmenspolitik beteiligt, lange bevor sie formell in die Union aufgenommen werden. Beteiligt bedeutet, dass sie die Dienste der 51 Euro-Info-Zentren nutzen können, die inzwischen in diesen Ländern zur Verfügung stehen, dass sie Zugang zu vom Europäischen Investitionsfonds verwalteten EU-Mitteln haben und mehr Mitsprache im unionsweiten politischen Dialog über die Möglichkeiten zur Verbesserung des Unternehmensumfelds haben. Die dreizehn Beitrittskandidaten haben sich außerdem im April dieses Jahres zur Europäischen Charta für Kleinunternehmen bekannt. Das Mehrjahresprogramm für Unternehmen und unternehmerische Initiative, insbesondere für die KMU (kleine und mittlere Unternehmen) (2001-2005), verfügt über einen Gesamthaushalt von 450 Millionen Euro, wovon der größte Teil (317 Millionen Euro) in Finanzinstrumente fließt. Mit den übrigen Mitteln werden der Betrieb der Euro-Info-Zentren (fast 300 in ganz Europa) sowie die Entwicklung und Erprobung unternehmenspolitischer Ideen finanziert. Alle Beitrittsländer, mit Ausnahme der Türkei, werden sich vor dem Herbst daran beteiligen.