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Inhalt archiviert am 2023-01-01

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Kommission schlägt Finanzierungsprogramm vor, um Europa beim Erreichen des Ziels von Lissabon zu unterstützen

Im Hinblick auf das Ziel der EU von Lissabon, bis zum Jahr 2010 zur wettbewerbsfähigsten wissensbasierten Wirtschaft der Welt zu werden, schlägt die Kommission die Einrichtung eines Programms zur finanziellen Unterstützung zur Förderung der nationalen Bemühungen im Hinblick au...

Im Hinblick auf das Ziel der EU von Lissabon, bis zum Jahr 2010 zur wettbewerbsfähigsten wissensbasierten Wirtschaft der Welt zu werden, schlägt die Kommission die Einrichtung eines Programms zur finanziellen Unterstützung zur Förderung der nationalen Bemühungen im Hinblick auf das Erreichen dieses Ziels vor. 1998 wurde das Programm PROMISE eingeleitet, um die Informationsgesellschaft in Europa zu fördern. Dies stimmte mit dem Aktionsplan eEurope 2002 überein, der 64 Ziele vorgab, die es bis Ende 2002 im Rahmen von drei Hauptzielen zu erreichen gilt: billigeres, schnelleres und sicheres Internet, Investitionen in Menschen und Fertigkeiten und Förderung der Nutzung des Internet. Der Aktionsplan eEurope 2002 und das Programm PROMISE laufen Ende dieses Jahres aus. Die Zielsetzungen des Rates von Lissabon erstrecken sich jedoch bis ins Jahr 2010. Der Vorschlag der Kommission bezieht sich auf ein Mehrjahresprogramm zur Überwachung und Beobachtung von eEurope, zur Verbreitung empfehlenswerter Verfahren und Verbesserung der Netz- und Informationssicherheit (MODINIS). Die Laufzeit des Programms beträgt drei Jahre bei einer Mittelausstattung von 25 Millionen Euro. Im Rahmen des Programms werden die Leistungen der EU-Mitgliedstaaten mit der Weltspitze verglichen. Das Programm wird außerdem Mechanismen zum Erfahrungsaustausch auf nationaler oder regionaler Ebene, die Untersuchung der wirtschaftlichen und sozialen Folgen der Informationsgesellschaft im Hinblick auf passende politische Antworten und die Verbesserung vorhandener Maßnahmen zur Erhöhung der Netz- und Informationssicherheit finanzieren. Das Budget in Höhe von 25 Millionen Euro wird verwendet für die Datenerfassung und -analyse, Studien zur Ermittlung empfehlenswerter Verfahren, Workshops und Studien zur Analyse des durch Digitaltechnologien bedingten industriellen Wandels, das Forum Informationsgesellschaft, Konferenzen zur Förderung der Zusammenarbeit und spezielle Erhebungen zur Sicherheit, insbesondere zu künftigen Bedrohungen.