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Inhalt archiviert am 2023-01-01

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Busquin unterstützt Nanotechnologie

EU-Forschungskommissar Philippe Busquin hat die Pläne zum Aufbau einer Nanotechnologie-Industrieplattform dargelegt, wobei er die Forschung daran erinnerte, dass im Sechsten Rahmenprogramm 700 Millionen Euro für die Nanotechnologieforschung vorgesehen sind. In einer Rede auf ...

EU-Forschungskommissar Philippe Busquin hat die Pläne zum Aufbau einer Nanotechnologie-Industrieplattform dargelegt, wobei er die Forschung daran erinnerte, dass im Sechsten Rahmenprogramm 700 Millionen Euro für die Nanotechnologieforschung vorgesehen sind. In einer Rede auf einer Konferenz in Kopenhagen über die Rolle der Nanotechnologien in der nachhaltigen Entwicklung erklärte Busquin: "Die Nanotechnologie ermöglicht Europa [...] mit weniger Ressourcen mehr und Besseres zu leisten. Wir müssen allen europäischen Akteuren, ob öffentlich oder privat, einen Anreiz bieten, ihre Kräfte zu bündeln und in die Nanotechnologieforschung zu investieren." Er bemerkte jedoch, das die Nanotechnologieforschung zurzeit unter der mangelnden Koordination auf europäischer Ebene leide, wobei sich die Maßnahmen der Regionen und Mitgliedstaaten oft überkreuzten. Kommissionsmitglied Busquin zeigte sich jedoch erfreut über die 1.500 Reaktionen auf eine Aufforderung zur Einreichung von Interessensbekundungen im Bereich der Nanotechnologieforschung und erklärte, solche Projekte stellten die Grundlage für Entdeckungen dar, die das Leben aller Europäer verbessern würden.. Die Nanotechnologie beschäftigt sich mit Produkten auf Molekülebene. Um sich eine Vorstellung darüber zu machen, wie klein die Forschungsobjekte sind, muss man bedenken, dass ein Millimeter einer Million Nanometer entspricht. Mit Hilfe der Nanotechnologie können Forscher die molekularen Eigenschaften von Gegenständen untersuchen und verändern, sodass sie sauberere, sicherere und intelligentere Produkte herstellen können und so Abfall und Energieverbrauch reduzieren. Zu den Anwendungen der Nanotechnologie zählen die Energiespeicherung und -verteilung, die Nachweis-, Mess- und Prüftechnik, Prozessor- und Displaytechnologien, die Bioanalyse und die gezielte Verabreichung von Arzneimitteln sowie die Robotik und die Prothetik. Busquin wies darauf hin, dass "saubere" Nanotechnologien für Europa ein Mittel sind, um ihre Verpflichtungen bei CO2-Emissionen und im Bereich der nachhaltigen Entwicklung zu erfüllen, damit zukünftige Generationen in einer sauberen Umwelt leben können..

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