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Inhalt archiviert am 2023-01-01

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Dänische Präsidentschaft präsentiert Europas große Vision für die Informationsgesellschaft

Der dänische Minister für Wissenschaft, Technologie und Innovation, Helge Sander, rief zu umgehenden Schritten auf, um eine globale Informationsgesellschaft zu schaffen, die ihren Bürgern die Freiheit, Informationen und Ideen zu suchen, zu empfangen und zu verbreiten ohne Unte...

Der dänische Minister für Wissenschaft, Technologie und Innovation, Helge Sander, rief zu umgehenden Schritten auf, um eine globale Informationsgesellschaft zu schaffen, die ihren Bürgern die Freiheit, Informationen und Ideen zu suchen, zu empfangen und zu verbreiten ohne Unterschied garantiert. Der Minister sprach im Namen der EU und der Beitrittsländer bei einem Vorbereitungstreffen für den zweiteiligen Weltgipfel zur Informationsgesellschaft in Genf 2003 und Tunis 2005. Bei dem Treffen sollte u.a. eine Einigung über die Grundprinzipien der Informationsgesellschaft erzielt werden, und Sander sollte die Grundkriterien Europas darlegen. Er sprach sich dafür aus, dass die Prinzipien "die Freiheit, Informationen und Ideen zu suchen, zu empfangen und zu verbreiten, ohne Unterschied garantieren [...] den allgemeinen Zugang zu grundlegenden Dienstleistungen zu erschwinglichen Preisen fördern [...] die sprachliche und kulturelle Vielfalt als gemeinsames Erbe der Menschheit pflegen [...] die menschlichen Kompetenzen durch Aus- und Fortbildung sowie Fertigkeiten erweitern [...] günstigere rechtliche, ordnungspolitische und politische Rahmenbedingungen schaffen [und] die digitale Kluft zwischen Regionen mit Entwicklungsrückstand und unserem Teil der Welt sowie innerhalb unserer Gesellschaften [schließen]". Die einzige Möglichkeit, um diese Ziele zu erreichen und zu vermeiden, dass der Weltgipfel zu einer rein rhetorischen Übung verkommt, seien konkrete Maßnahmen, warnte Sander. Solche Maßnahmen müssten eine globale E-Government-Initiative, eine globale E-Security-Initiative, den Kampf gegen illegale und schädliche Inhalte im Internet, Partnerschaften zwischen dem öffentlichen und privaten Sektor zur Bereitstellung von IKT-Gütern und Dienstleistungen zu erschwinglichen Preisen und die Forschung und Entwicklung auf dem Gebiet der IKT unter Berücksichtigung der Verbraucher mit niedrigem Einkommen in aller Welt beinhalten. Bei der Darlegung seiner Vorschläge erklärte der Minister, sein Ziel sei es, "zu Ergebnissen zu kommen, die von allen Beteiligten unterstützt werden", und den Weltgipfel als "Ausgangspunkt für neue Perspektiven für die Schaffung von Reichtum und einer neuartigen Solidarität zwischen den verschiedenen Teilen der weltweiten Informationsgesellschaft" zu nutzen. Das Vorbereitungstreffen fand vom 7. bis 9. November in Bukarest statt und wurde mit der Unterstützung der Wirtschaftskommission für Europa der Vereinten Nationen (UNECE) organisiert. UNECE hat für die Veranstaltung außerdem Initiativen vorgeschlagen, die drei Schlüsselthemen betreffen, den Aufbau einer geschlechterbewussten Informationsgesellschaft, die Entwicklung offener Normen sowie E-Policy und E-Regulation. In seiner Eröffnungsansprache sagte Paolo Garonna, stellvertretender Exekutivsekretär der UNECE: "Die Vereinbarung eines gemeinsamen Katalogs von Grundsätzen und vorrangigen Themen für die Informationsgesellschaft ist eine historische Chance für Europa [...]. Die Länder des Kontinents sind führend in der technologischen Entwicklung und [...] besitzen daher eine besondere Verantwortung, bei der Vorbereitung auf den Weltgipfel den Grundsätzen der Informationsgesellschaft weltweit Geltung zu verleihen."

Länder

Dänemark

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