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Inhalt archiviert am 2023-01-01

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Busquin würdigt EIROforum als "bestes Exzellenznetz im RP6"

EIROforum, eine Arbeitsgruppe aus Vertretern der führenden zwischenstaatlichen europäischen Forschungsorganisationen, wurde am 12. November in Anwesenheit von Forschungskommissar Philippe Busquin offiziell gegründet. Die Generaldirektoren von CERN (Kernforschung), EMBL (Molek...

EIROforum, eine Arbeitsgruppe aus Vertretern der führenden zwischenstaatlichen europäischen Forschungsorganisationen, wurde am 12. November in Anwesenheit von Forschungskommissar Philippe Busquin offiziell gegründet. Die Generaldirektoren von CERN (Kernforschung), EMBL (Molekularbiologie), ESA (Raumfahrt), ESO (Astronomie), ESRF (Synchrotronstrahlung), ILL (Neutronenquelle) und EFDA (Fusionstechnik) besiegelten ihre Partnerschaft mit der Unterzeichnung der EIROforum-Charta im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung des Sechsten Rahmenprogramms (RP6) am 12. November in Brüssel. Busquin begrüßte die Partnerschaft und sagte: "Die Gründung von EIROforum ist ein konkretes Beispiel für die Dynamik, die vom Europäischen Forschungsraum ausgeht. Europas herausragende wissenschaftliche Kapazitäten sind unbestreitbar. Durch ihre Zusammenarbeit können Europas führende Forschungsorganisationen dies in Europa und weltweit noch mehr verdeutlichen." Dr. Antonio Rodotà, der die Europäische Weltraumorganisation vertrat, sagte, die Partnerschaft sei in doppelter Hinsicht wichtig. Aus inhaltlicher Sicht spiegele die Zusammenarbeit "den fächerübergreifenden Charakter der modernen Naturwissenschaft und die zahlreichen gemeinsamen Interessen der beteiligten Organisationen wider". Für ihn sei es ein Symbol, dass die Vereinbarung dafür steht, dass die europäische Forschung zusammenhält, denn die beteiligten Organisationen würden zusammenarbeiten, um einen gesellschaftlichen Nutzen zu erzielen. Die ersten gemeinsamen EIROforum-Initiativen betrafen die Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit bei Lehrern und Studenten in naturwissenschaftlichen Fächern aus ganz Europa, um mehr Interesse für Naturwissenschaften und Technik im Hinblick auf die kommende Forschergeneration zu schaffen. Weitere Maßnahmen sind in Planung und sollen Humanressourcen, die politische Konsultation auf EU-Ebene, die Außenbeziehungen, die GRID-Technik und die Verbreitung von Ergebnissen betreffen. Die im EIROforum vertretenen Partnerorganisationen pflegen unmittelbare Kontakte zu tausenden von europäischen Wissenschaftlern und lassen ihre Mitglieder wichtige Infrastrukturen und Dienstleistungen nutzen. Darüber hinaus führen sie Fortbildungen durch und wirken häufig als Anlaufstellen für die Öffentlichkeit bei Fragen zu naturwissenschaftlichen Themen. Dr. Rodotà betonte, bei dieser Partnerschaft handele es sich "nicht einfach um eine Zusammenarbeit zwischen sieben Organisationen, sondern zwischen den größeren Wissenschaftskreisen, die sie repräsentieren". Er ist zuversichtlich, dass dank des Mehrwerts, den diese Verbindung bringt, "eins plus eins nicht zwei, sondern drei" ergibt.

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