Italienische KMU und E-Business
Einer aktuellen E-Business-Studie zufolge konzentrieren sich italienische KMU auf Business-to-Business (B2B)-E-Commerce, aber betrachten Softwareanbieter und Systemintegratoren nicht als strategische Partner im Prozess der Entwicklung von E-Business-Lösungen. An der von Assintel durchgeführten Studie war eine repräsentative Auswahl von 1000 italienischen Unternehmen, 700 kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) und 300 Softwareunternehmen, beteiligt. Mehr als 50 Prozent nannten den B2B-E-Commerce als wichtigste Aktivität im Rahmen ihrer E-Business-Initiativen, gefolgt von Unternehmensportalen und E-Learning. Nur eine kleine Minderheit von Unternehmen bekundete Interesse an E-Recruiting und mobilem Handel. Die Mehrheit der Unternehmen (60 Prozent) hat sich dafür entschieden, ihre E-Business-Lösungen von Grund auf aufzubauen, während nur eine Minderheit bestehende Ready-to-go-Lösungen nutzte. Trotz anfänglicher Skepsis erweist sich das E-Business als Profitzentrum für italienische KMU. Die Studie hat ergeben, dass das E-Business bei 38 Prozent der interviewten Unternehmen, insbesondere in den Sektoren Industrie, Handel, öffentliche Verwaltung und Finanzdienstleistungen, zu 30 Prozent zum Ergebnis beigetragen hat. Während italienische Unternehmen an die strategische Bedeutung von E-Business-Anwendungen glauben, scheinen sie den Softwareentwicklern nicht die gleiche Bedeutung zuzumessen. Die meisten Befragten gaben an, dass Softwareunternehmen nur Lösungen vorschlagen sollten, während 18 Prozent sagten, sie sollten sich lediglich darauf beschränken, die Anweisungen ihrer Kunden zu befolgen. Nur 16 Prozent betrachteten Softwareunternehmen als strategische Partner. Gründe hierfür sind unter anderem ein unklares Verständnis der Ziele und die Überschreitung des Projektbudgets.
Länder
Italien