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Inhalt archiviert am 2023-01-01

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Von der EU gefördertes Projekt liefert Wissensmanagement-Tool auf dem neuesten technischen Stand

Der Abschluss eines von der EU geförderten Projekts hat zur Schaffung einer Reihe von ontologiebasierten Wissensmanagement-Tools auf dem neuesten Stand der Technik geführt. Im Projekt "On-to-Knowledge" arbeiteten Forschungs- und Hochschulinstitute sowie führende Unternehmen ...

Der Abschluss eines von der EU geförderten Projekts hat zur Schaffung einer Reihe von ontologiebasierten Wissensmanagement-Tools auf dem neuesten Stand der Technik geführt. Im Projekt "On-to-Knowledge" arbeiteten Forschungs- und Hochschulinstitute sowie führende Unternehmen aus den Niederlanden, dem VK, Schweden, Deutschland, der Schweiz und Norwegen zusammen. Die Initiative erhielt 1,3 Millionen Euro an EU-Fördermitteln unter dem Teilbereich "Technologien der Informationsgesellschaft" des Fünften Rahmenprogramms. Ontologien sind Regeln, die bestimmen, wie Informationen strukturiert werden, welche wiederum ermöglichen, dass Informationen von automatischen Computern verarbeitet werden. Frank van Harmelen, einer der Projektkoordinatoren und Professor für Wissensdarstellung an der Freien Universität Amsterdam, erklärte CORDIS-Nachrichten: "Wenn z.B. ein Mitarbeiter nach einer 'Produktpräsentation' sucht, würde er oder sie ohne eine definierte [Ontologie] eine inakzeptabel große Menge an Ergebnissen erhalten. Eine [Ontologie] ermöglicht es dem Nutzer, nach einer 'Produktpräsentation' in einer spezifischen Kategorie zu suchen, wie z.B. Kunde X oder Anbieter, und er erhält so eine kleinere und relevantere Menge von Ergebnissen." Die Technologie sollte auch Auswirkungen für Internet-Nutzer haben, da Ontologien auch verwendet werden, um die Bedeutung und den Inhalt von Informationen im Web darzustellen. Mit derzeit weit mehr als einer Milliarde Seiten online, deren Zahl täglich steigt, werden effektive Mittel zum Suchen und Gewinnen von Daten immer wichtiger. Tatsächlich war es eines der Ziele des On-to-Knowledge-Projekts, einen Ontologie-Sprachstandard für das Internet zu identifizieren, der vom World Wide Web-Konsortium angenommen werden könnte, um so die nächste Generation des Web - das Semantic Web - ein Stück näher zu bringen. Effektives Wissensmanagement wurde als Schlüssel dafür erkannt, die Wettbewerbsfähigkeit europäischer Unternehmen zu garantieren. Das Projektkonsortium hofft daher, dass seine Werkzeuge und Methoden dazu beitragen werden, dieses Ziel zu erreichen. Weitere Ziele des Teams umfassten, ein Produkt zu liefern, das die Kosten für die Gewinnung zeitnaher und spezifischer Informationen senken würde, sowie Nutzer mit verschiedenen technischen Fähigkeiten anzusprechen, indem komplexe Technologie hinter nutzerfreundlichen Schnittstellen verborgen bleibt. Das Projekt wurde im September abgeschlossen. Seitdem ist das Projektteam damit beschäftigt, die Ergebnisse seiner Arbeit auf verschiedene Weise zu verbreiten. Es hat bereits eine große Zahl von Publikationen herausgegeben.