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Inhalt archiviert am 2023-01-13

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Kommission veröffentlicht aktuelle F&E-Zahlen für Europa

Die Europäische Kommission hat eine neue Broschüre mit dem Titel "Towards a European Research Area. Science, Technology and Innovation - key figures 2002" ("Hin zu einem Europäischen Forschungsraum. Wissenschaft, Technologie und Innovation - Schlüsselzahlen für 2002") veröffen...

Die Europäische Kommission hat eine neue Broschüre mit dem Titel "Towards a European Research Area. Science, Technology and Innovation - key figures 2002" ("Hin zu einem Europäischen Forschungsraum. Wissenschaft, Technologie und Innovation - Schlüsselzahlen für 2002") veröffentlicht. In der Veröffentlichung sind Statistiken der EU-Mitgliedstaaten und, sofern von Belang, von Drittländern unter folgenden Überschriften aufgelistet: - F&E-Investitionen [F&E - Forschung und Entwicklung] für die wissensbasierte Wirtschaft; - Humanressourcen in W&T [Wissenschaft und Technologie]; - Vergleich der Leistungsfähigkeit in den Bereichen Wissenschaft, Technologie und Innovation; - Auswirkungen der wissensbasierten Wirtschaft auf die Wettbewerbsfähigkeit; - Forschung in der EFTA [Europäische Freihandelsgemeinschaft] und den Beitrittsländern: ein großes Potenzial. "Vor [einem] herausfordernden politischen Hintergrund ist es umso wichtiger zu wissen, wo Europa in der Wissenschaft und Technologie steht und wie sich seine Position entwickelt", schreibt der EU-Kommissar für Forschung Philippe Busquin im Vorwort. Finnland weist mit 13,5 Prozent das höchste Wachstum der F&E-Investitionen auf, während Schweden den höchsten Anteil seiner F&E-Finanzierung aus dem Privatsektor erhält. Mit 75,1 Prozent liegt die Zahl für Schweden nur um 0,2 Prozent unter der der USA. Schweden und Finnland investieren beide mehr Risikokapital in Seed-Unternehmen sowie in Start-ups als die USA, während Österreich das mit Abstand höchste Wachstum in diesem Bereich verzeichnet - 127,8 Prozent seit 1995. Gefolgt von Dänemark mit 84,4 Prozent. Unter der Überschrift Humanressourcen betrachtet die Veröffentlichung außerdem die Anzahl von Forschern innerhalb der EU und die Sektoren, in denen sie beschäftigt sind. Durchschnittlich ist im Hochschulbildungssektor rund ein Drittel der Forscher in der EU beschäftigt, während die Hälfte im Privatsektor beschäftigt ist. Der Prozentsatz der Forscher im Privatsektor ist in den USA und Japan dagegen wesentlich höher. Die Zahlen für diesen Bereich unterscheiden sich jedoch enorm innerhalb der EU. In Irland und Österreich sind es 64 Prozent und in Portugal 13 Prozent. Die F&E-Intensität in den Beitrittsländern liegt immer noch unter dem EU-Durchschnitt von 1,93 Prozent. Allerdings holen viele Länder auf, wobei Slowenien mit 1,51 Prozent derzeit dem EU-Durchschnitt am nächsten kommt. Die Veröffentlichung folgt auf die Veröffentlichung aus dem Jahr 2001, in der der Schwerpunkt auf dem Benchmarking lag. Die gleichen 15 Indikatoren werden auch dieses Mal verwendet und von den nationalen Statistikämtern vorgeschlagene qualitative Verbesserungen sind dort, wo es möglich war, berücksichtigt worden. Der Großteil der Informationen stammt von diesen Ämtern, obwohl private Quellen verwendet wurden, um Daten zu erhalten, die nicht auf nationaler Ebene zusammengetragen wurden. In der Einleitung zu den Schlüsselzahlen wird eingeräumt, dass Statistiken alleine kein umfassendes Bild der Wissenschaft und Technologie in Europa liefern. "Es sollte betont werden, dass Daten nur einen wichtigen Beitrag zum Verständnis komplexer Themen darstellen. Zusätzlich sind qualitative Informationen erforderlich, um den Vergleich der Leistungsfähigkeit von Wissenschaft, Technologie und Innovation in verschiedenen Ländern zu analysieren, zu verstehen und daraus zu lernen."