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Inhalt archiviert am 2023-01-13

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Neue "einzigartige Synergie" zur Durchführung gemeinsamer Projekte zum Wohle der Menschheit

Neun Forschungseinrichtungen aus Europa und anderen Kontinenten haben sich in der Global Research Alliance zusammengeschlossen, um ihre Kompetenzen "zum Wohle der Menschheit" einzusetzen. Diese Partnerschaft zwischen Industrie- und Entwicklungsländern wird sich mit den dränge...

Neun Forschungseinrichtungen aus Europa und anderen Kontinenten haben sich in der Global Research Alliance zusammengeschlossen, um ihre Kompetenzen "zum Wohle der Menschheit" einzusetzen. Diese Partnerschaft zwischen Industrie- und Entwicklungsländern wird sich mit den drängendsten Problemen der Welt beschäftigen, wobei der Schwerpunkt auf den Gebieten Wasser, Gesundheit, Energie, Verkehr und der digitalen Kluft liegt. In den kommenden Monaten finden mehrere "Technologiefusions-Workshops" statt, die Gelegenheit zum Gedankenaustausch in der Wasser- und Energieforschung geben sollen. "Die GRA [Global Research Alliance] besitzt ein enormes Potenzial", sagte Dr. Reinie Biesenbach gegenüber CORDIS-Nachrichten. "Ihre Stärke liegt in ihrer Vielfalt [...]. Der Zusammenschluss von weltweit führenden Forschungsinstituten mit regionaler Bedeutung lässt einzigartige Synergien entstehen", fügte er hinzu. Die EU wird durch das Danish Technological Institute, die deutsche Fraunhofer-Gesellschaft, das finnische Technical Research Centre (VTT) und die Netherlands Organisation for Applied Scientific Research vertreten. Sie arbeiten mit Forschungsstellen aus Australien, Indien, Malaysia, den Vereinigten Staaten und Südafrika, dem Standort der Allianz, zusammen. Insgesamt beschäftigen diese Stellen über 50.000 Wissenschaftler. Im Gespräch mit CORDIS-Nachrichten erläuterte Dr. Biesenbach, wie die Allianz ihre Kontakte zur EU zu intensivieren gedenkt. So habe eine Delegation bereits bei der GD Forschung und der GD Unternehmen und Informationsgesellschaft der Kommission Gespräche über eine mögliche Zusammenarbeit geführt, und der Direktor des finnischen VTT habe die Initiative Kommissionsmitglied Liikanen bei dessen Besuch in Helsinki vor wenigen Wochen vorgestellt. Eine Möglichkeit, die Zusammenarbeit zu vertiefen, sei die Teilnahme am Sechsten Rahmenprogramm (RP6), wobei ein GRA-Mitglied ein Projekt koordinieren könnte. Dr. Biesenbach würde es zudem begrüßen, wenn die Allianz ein neuer "Gesprächspartner" der Europäischen Kommission in Fragen wie der digitalen Kluft würde, wo manche ihrer Mitglieder langjährige Erfahrung besitzen. "Ich glaube, dass wir die Diskussion durch andere Perspektiven bereichern können", so Dr. Biesenbach. Darüber hinaus soll die Zusammenarbeit zwischen der Allianz und der EU durch gemeinsame Seminare vorangetrieben werden. Die Allianz werde sich zwar an Ausschreibungen für große Forschungsprojekte von nationalen und internationalen Stellen beteiligen, aber Dr. Biesenbach würde es auch begrüßen, wenn das Konsortium eigene Projekte in die Wege leitete, denn man wolle "eine aktive Rolle spielen". Alle Projekte, die von der Allianz initiiert werden, sollen umfangreiche gesellschaftliche Auswirkungen und einen ausgeprägten innovativen Charakter besitzen. Ragunath Mashelkar, Direktor des indischen Council of Scientific and Industrial Research, der die Initiative im Januar in Neu Delhi (Indien) initiierte, erläuterte die mit der Gründung dieser vielfältigen Allianz verbundenen Ziele: "Uns verbindet unsere Entschlossenheit, durch Innovation und Forschung zum Allgemeinwohl beizutragen. Auf uns alleine gestellt, können wir bereits von immensem Nutzen für unsere jeweiligen Länder sein, aber gemeinsam können wir der gesamten Menschheit dienen."

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