Von der Kommission geförderte Initiative steigert die Teilnahme von KMU an den Energieprogrammen des RP5
Ein von der EU gefördertes Projekt, das zum Ziel hatte, die Beteiligung von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) an Energie-Forschungsprojekten zu erhöhen, führte zur Einreichung von 41 Vorschlägen für eine Beteiligung unter dem Fünften Rahmenprogramm (RP5). Das INTENSE-Projekt (Informationen über wirtschaftliche und technologische Möglichkeiten für KMU durch vernetzte Energie-Dienste) war eine auf zwei Jahre angelegte Initiative, die unter dem Programm "Förderung der Innovation und der Einbeziehung von KMU" des RP5 gefördert wurde. An der Initiative waren sechs Beratungsunternehmen aus den Niederlanden, Griechenland, Portugal, Spanien, Frankreich und Italien beteiligt, von denen vier bereits zuvor in einem ähnlichen Projekt zusammengearbeitet hatten. Das Konsortium nutzte verschiedene Mittel, um KMU, die im Energiebereich tätig sind, in das Projekt einzubinden. Dies umfasste die Organisation von 14 Einführungs-Workshops, an denen über 300 Unternehmen teilnahmen, Technologie-Audits in 98 KMU, um ihnen eine Analyse potenzieller technologischer Lösungen und Kooperationen zu liefern, sowie fünf Kontaktbörsen, die zum Ziel hatten, internationale Projektpartnerschaften zu begründen. Rob Smeets vom Projektkoordinator PNO Consulting erläuterte gegenüber CORDIS-Nachrichten: "Dies war ein Projekt, das proaktiv versucht hat, die Beteiligung von KMU, die noch keine Erfahrung mit der Zusammenarbeit in den Rahmenprogrammen hatten, zu steigern. Ziel war es, sie in energiebezogene Projekte einzubinden, um die Energieeffizienz ihrer industriellen Verfahren zu verbessern oder um die Gesamtzahl der KMU, die an der Energieforschung der Gemeinschaft teilnehmen, zu erhöhen." In jedem der Tätigkeitsbereiche übertraf das INTENSE-Projekt die erwarteten Ergebnisse. Es wurde eine Methode, die im Rahmen des ETI-Plans (wirtschaftliche und technologische Informationen) geschaffen wurde, angewendet, welche zur Einreichung von insgesamt 41 Vorschlägen für eine Teilnahme am RP5 führte. Dank der multinationalen Palette an Partnern waren an den meisten Vorschlägen internationale Konsortien beteiligt. Neben den "Bottom-up"-Initiativen innerhalb des Projekts schufen die INTENSE-Partner in jedem Land auch Kontakte zwischen KMU und den relevanten nationalen Instituten für Energieforschung, um gegenseitiges Bewusstsein und dauerhafte Beziehungen aufzubauen. Selbst wenn Unternehmen nicht unter dem RP5 teilnahmen, seien viele KMU auf die Teilnahmemöglichkeiten unter dem Sechsten Rahmenprogramm (RP6) aufmerksam geworden. Außerdem hätten Kontakte mit der Energie-Forschungsgemeinschaft ein Bewusstsein für den Nutzen von Technologien für erneuerbare Energien geschaffen, betont Smeets. Die INTENSE-Partner haben das Gefühl, dazu beigetragen zu haben, dass viele verschiedene und dauerhafte Beziehungen zwischen KMU und Forschungsinstituten, zwischen nationalen KMU-Gruppierungen und innerhalb internationaler Projektkonsortien geschaffen wurden, und sie planen, ihre Anstrengungen unter dem RP6 fortzusetzen.