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Inhalt archiviert am 2023-01-13

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Partnerschaft zwischen Kommission und Industrie führt zu Konsens über Technologien für Sicherheit im Straßenverkehr

Bei der ersten Plenarversammlung des eSafety-Forums am 22. April in Brüssel einigten sich die europäischen Hauptakteure über die Einführung einer Reihe neuer technischer Systeme zur Verbesserung der Sicherheit im Straßenverkehr. Auf der Veranstaltung kamen 150 Vertreter von R...

Bei der ersten Plenarversammlung des eSafety-Forums am 22. April in Brüssel einigten sich die europäischen Hauptakteure über die Einführung einer Reihe neuer technischer Systeme zur Verbesserung der Sicherheit im Straßenverkehr. Auf der Veranstaltung kamen 150 Vertreter von Regierungen und der Industrie zusammen, darunter der EU-Kommissar für Unternehmen und die Informationsgesellschaft Erkki Liikanen und der Vorstandsvorsitzende von Renault Louis Schweitzer. Nach den von seinen vier Arbeitsgruppen erarbeiteten Leitlinien vereinbarte das eSafety-Forum Empfehlungen für die Durchführung von vier Initiativen: ein fahrzeuginstalliertes elektronisches Notrufsystem eCall, ein System zur Erfassung von Unfallursachen, Verbesserung des Zusammenwirkens von Mensch und Maschine und Schaffung von wirtschaftlichen Anreizen. "Wir müssen jetzt daran gehen, die eSafety-Techniken, -Systeme und -Lösungen zu verwirklichen, d. h. sie zum Nutzen von 375 Millionen europäischen Verkehrsteilnehmern in Fahrzeugen und auf den Straßen zu installieren", so Liikanen. "Ich bin zuversichtlich, dass die Empfehlungen des Forums zu konkreten Maßnahmen führen werden", fügte er hinzu. In seiner Begrüßungsansprache beschrieb der EU-Kommissar eCall als ein Beispiel für eine Anwendung mit großer Nachfrage, die nur durch eine koordinierte öffentliche und private Intervention realisiert werden könne. Das System zur Erfassung von Unfallursachen sei ein entscheidendes Element für die industrielle und politische Entscheidungsfindung. Liikanen beschrieb es als eine Voraussetzung für die Förderung von Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten, finanziellen Anreizen und Normung. Liikanen kündigte auch an, dass die Kommission beabsichtige, zwei Mitteilungen vorzulegen: die erste über den dritten Aktionsplan der Gemeinschaft zur Förderung der Sicherheit im Straßenverkehr, die zweite über Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) für intelligente Fahrzeuge. Beide sollen bis Juni 2003 veröffentlicht werden. In der Mitteilung über IKT für intelligente Fahrzeuge werden die von der Kommission geplanten spezifischen Maßnahmen zur Umsetzung der eSafety-Empfehlungen dargelegt, so Liikanen. "Wichtig sind klare Vorgaben für Arbeitsergebnisse, Produkte, öffentliche Investitionen und gesetzgeberische Maßnahmen, denn ohne sie gibt es kein Engagement." "Die europäische Automobilindustrie begrüßt diese bedeutende Initiative und unterstützt sie uneingeschränkt. Wir schätzen die von der Europäischen Kommission übernommene Führungsposition [und] wir werden weiterhin im Forum mitarbeiten und uns auch sonst für die Verbesserungen der Verkehrssicherheit einsetzen", so Schweitzer.

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