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Inhalt archiviert am 2024-05-27
Mapping quantitative trait loci for water use efficiency in potato (Solanum tuberosum)

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Nachhaltiger Kartoffelanbau in Nigeria

Eine EU-finanzierte Studie lieferte neue Erkenntnisse zu Trockenheitstoleranz und effizienter Wasseraufnahme im Kartoffelanbau.

Die globale Erwärmung bringt auch langfristige Folgen wie Dürreperioden mit sich, sodass der nachhaltige Anbau einiger Kulturpflanzen immer schwieriger wird, etwa bei Kartoffeln (Solanum tuberosum). Problematisch ist vor allem, dass Kartoffeln stärker auf Trockenstress reagieren als andere Kulturpflanzen. Daher erstellte das EU-finanzierte Projekt ELITE (Mapping quantitative trait loci for water use efficiency in potato (Solanum tuberosum)) eine neue Datenbank mit physiologischen Prozessen, die bei Kartoffelpflanzen stattfinden, wenn sie Trockenstress ausgesetzt sind. Hierfür analysierte das Team bestehende genetische Variationen an einer diploiden Population und enthüllte bei den einzelnen Genotypen wichtige Unterschiede bei der Bestandestemperatur. Dann wurde mittels Infrarot-Thermographie bei guter Bewässerung im Feldversuch ein Zusammenhang zwischen hoher stomatärer Leitfähigkeit und Ertrag hergestellt. Das Projekt untersuchte in der tropischen Dürre Nigerias, wie sich leichter Stress durch Wassermangel auf verschiedene physiologische und morphologische Parameter auswirkt. Untersucht wurde dies an Genotypen der 06H1-Population mit extremen Unterschieden bei der Transpiration/Bestandestemperatur. Nach der phytosanitären Zertifizierung und behördlichen Einfuhrgenehmigung durch Nigeria und das Vereinigte Königreich wurden die Genotypen als ganze Knollen überstellt. Die Studie wurde in Nigeria unter realen Feldbedingungen und als randomisierte komplette Blockstudie mit drei Wiederholungen durchgeführt. Berücksichtigt wurden dabei morphologische Merkmale wie frisches und trockenes Trieb- und Wurzelgewicht sowie Anzahl der Knollen und deren Ertrag. Bei leichtem Wassermangel wurden im Feldversuch genotypische Unterschiede bei agronomischen und morphologischen Merkmalen entdeckt. Bei Pflanzen mit robustem Wurzelsystem war dabei der Ertrag der Knollen besser, sodass sie als potenzielle Elterngenerationen für Dürrezuchtprogramme des Nigeria National Root Crops Research Institute in Frage kommen.

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