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Curating the Ephemeral: Practices of Engagement and Display in Contemporary Art

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Innovative Wege das Materielle mit dem Immateriellen in der Kunst zu verbinden 

Forscher untersuchten verschiedene kuratorische Ansätze innerhalb und außerhalb der großen internationalen Kunstinstitutionen in Europa und den Vereinigten Staaten. 

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In jüngster Zeit gibt es Tendenzen in die Richtung sozial engagierter Kunstwerke. Das EU-finanziertes Projekt, CTE (Curating the ephemeral: Practices of engagement and display in contemporary art), untersuchte diese Tendenzen. Das Projekt untersuchte auch die Neubewertung von Tanz- und Performancekunst in Museen und die Bedingungen für Darstellung, Rezeption und archivarische Präsenz solcher Arbeiten. Die Arbeit umfasste anhaltende Lese- und Schreibprozesse, die die konzeptionellen Kontexte der Arbeit an kurzlebiger Kunst anhand von publizierten, archivierten und Online-Forschungsmaterialien erkundete. Neben der Betrachtung von Ästhetik, Philosophie, Kulturpolitik und Theorie beschäftigte sich die Arbeit mit der Untersuchung der kuratorischen Theorie und der zeitgenössischen Kunst. Unter anderem betrachtete sie auch philosophische und kulturelle Studien von Geist und Seele und ihre Beziehung zu Kulturpolitik und Kunst. Aus diesen Betrachtungen heraus wurden 10 Kapitel einer durch einen Autor erstellten Arbeit verfasst. CTE hat auf wichtige Archive, Ausstellungen, Vorträge und Performance-Events zugegriffen, die dazu beigetragen haben, die Forschungsgebiete zu gestalten. Wichtige internationale Künstler und Kuratoren waren an der Entwicklung kuratorischer Initiativen beteiligt. Mit dem Wissen, das sie aus ihrer Erfahrung und Perspektive erlangt haben, wurden spezifische Themen untersucht. Dazu gehörten museologische Praktiken und immaterielle Kunst, die Beziehung zwischen objektorientierter und ereignisorientierter Kuration, zeitliche Leistungsfähigkeit und visuelle Darstellung sowie materielle und affektive Ökonomien in der Kunst. Als Ergebnis der Kooperationen wurde im zweiten Jahr ein kuratorisches Projekt ins Leben gerufen und drei kuratorische Projekte mit internationalen Institutionen wurden im letzten Jahr der Forschung realisiert. Jedes Projekt führte zu deutlichen Innovationen in Bezug auf Fragen der Praxis der Kuration sowie deren Beziehung zu immaterieller Kunst und öffentlichem Engagement. Aus der Forschung in mehreren Ländern rund um den Globus wurden zahlreiche Wissensaustausch- und Outreach-Veranstaltungen abgeleitet. Die Veranstaltungen beeinflussten ein breites europäisches und internationales Publikum.

Schlüsselbegriffe

Kuratorische Ansätze, Kunstinstitutionen, CTE, zeitgenössische Kunst, Museen, kurzlebige Kunst 

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