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Decision support toolkit FOR ADAPTive management of forest ecosystem services across borders in the face of climate change and economic scarcity in Europe

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Unterstützung für eine grenzübergreifende Forstwirtschaft

Ein EU-Team entwickelte Unterstützungsmaßnahmen für Verwalter geschützter Wälder in grenzübergreifender Lage. Zu den Ergebnissen zählt unter anderem ein Webportal, in dem Finanzierungsmöglichkeiten aufgeführt sind sowie die Evaluation einer Analyse zu partizipativen Entscheidungen im Rahmen zweier Fallstudien.

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Auch unter Idealbedingungen beinhaltet die Forstwirtschaft viele schwierige Entscheidungen. Die grenzübergreifende Forstwirtschaft gestaltet sich noch komplizierter und dies ist der Grund dafür, warum eine unterstütze Entscheidungsfindung gebraucht wird. Im Rahmen des EU-finanzierten Projekts FORADAPT (Decision support toolkit for adaptive management of forest ecosystem services across borders in the face of climate change and economic scarcity in Europe) wurde solche Unterstützung entwickelt, um den Umgang mit Ökosystemdienstleistungen einfacher zu machen. Dieses Unterfangen war in drei Unterprogramme unterteilt. Das Team erforschte Chancen und Herausforderungen für die grenzüberschreitende Bewirtschaftung, unterstützte Verwalter von Schutzgebieten (Protected Area, PA) bei der Entwicklung von Lösungen und teilte die Ergebnisse mit der Community im Bereich des Naturschutzes und des Ressourcenmanagements. FORADAPT vereinfachte es, Erkenntnisse im Kontext der grenzübergreifenden Bewirtschaftung zu gewinnen, indem Verwalter von Schutzgebieten befragt wurden, die Mitglieder des EUROPARC-Verbands sind. Im Zuge der Erhebung wurden Faktoren abgefragt, die in den kommenden zehn Jahren für die Sichtweisen dieser Verwalter im Zusammenhang mit der grenzüberschreitenden Bewirtschaftung maßgeblich sind. Die Antwortgeber führten als Haupthindernisse den Mangel an menschlichen und ökonomischen Kräften, die Kommunikation sowie grenzüberschreitende politische und rechtliche Unterschiede an. Das Team identifizierte das Potenzial der europäischen Politik zur Adressierung dieser Probleme und zur Förderung der Umsetzung umweltfreundlicher Infrastrukturnetze. Bei der Umfrage wurden ebenfalls Verwalter zur Art der Unterstützung befragt, die Sie gerne bekommen würden. Etwa die Hälfte der Antwortgeber gab an, ein Webportal zu bevorzugen, das auf externe Finanzierungsmöglichkeiten ausgerichtet ist. Im Rahmen von FORADAPT wurde die Entwicklung und das Hosting eines geeigneten Webportals verfolgt. Forscher bewerteten überdies im Rahmen zweier grenzüberschreitender Fallstudien die Wirksamkeit einer partizipativen Entscheidungsanalyse. Die Bewertung führte zu gemeinsam vereinbarten Ressourcenzuweisungen für zwei europäische Bergregionen über einen Zeitraum von mehreren Jahren. Das Team empfahl einen partizipativen Prozess, der einen effektiven Naturschutz ermöglicht, indem die Wünsche der Parkverwalter hinsichtlich Zuständigkeit, Eigenständigkeit, Verbundenheit und Wiederholbarkeit adressiert werden. Schließlich teilte das Team seine Ergebnisse mit der Forschungs-Community. Die Gruppe organisierte dem Standard entsprechende wissenschaftliche Versammlungen und Publikationen sowie Webinare und öffentliche Vorlesungen. Ein Highlight stellte die Zusammenarbeit des Teams mit der International Union for Conservation of Nature (Weltnaturschutzunion) im Hinblick auf Inputs für Design und Inhalte der PANORAMA-Webplattform dar. Die Plattform ermöglicht eine Keyword-Suche nach bestehenden Lösungen und gestattet es Nutzern, neue Lösungen einzureichen und zu überarbeiten. Die FORADAPT-Forscher entwickelten neun Lösungen und reichten diese ein. Über das Projekt wurden die Unterstützungsmaßnahmen und die Ressourcen ermittelt, die Forstverwalter benötigen, um grenzüberschreitende Situationen e handhaben zu können und somit einen effektiveren Naturschutz zu ermöglichen.

Schlüsselbegriffe

Wälder, Forstwirtschaft, FORADAPT, Ökosystemdienstleistungen, Erhalt

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