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Inhalt archiviert am 2023-01-13

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IST-Projekt unterstützt Europa beim Aufbau einer kritischen Wissensmasse

Der Aufbau eines offeneren, mehr auf die Zusammenarbeit ausgelegten Umfelds, in dem europäische Forscher Erfahrungen austauschen und zu einer gemeinsamen Perspektive in Wissenschaft und Technik gelangen können, gehört zu den vordringlichsten Aufgaben der EU-Forschungspolitik d...

Der Aufbau eines offeneren, mehr auf die Zusammenarbeit ausgelegten Umfelds, in dem europäische Forscher Erfahrungen austauschen und zu einer gemeinsamen Perspektive in Wissenschaft und Technik gelangen können, gehört zu den vordringlichsten Aufgaben der EU-Forschungspolitik der letzten Zeit. Darüber hinaus haben EU-Projekte wie POSITION auf den Nutzen von Synergien zwischen Forschungskonsortien verwiesen. Das Projekt wurde im Rahmen des Programms "Technologien der Informationsgesellschaft" (IST) des Fünften Rahmenprogramms (RP5) mit knapp 800.000 Euro gefördert, um den Erfahrungs- und Informationsaustausch zwischen europäischen Projekten im Bereich der Ortungstechnologie voranzutreiben. Die Ortungstechnologie betrifft für die Mobil- und Festnetzkommunikation entwickelte Navigationsdienste und -anwendungen, die Unterhaltungselektronik, allgemeine elektronische Geräte, eingebettete Software, die Mikroelektronik, fortgeschrittene Servicesysteme, den digitalen Rundfunk und die Bereitstellung von Diensten für alle Verkehrsträger (Schiene, Straße, Wasser und Luft). Wie Frédéric Collomb, der Koordinator des POSITION-Projekts, im Gespräch mit CORDIS-Nachrichten erläuterte, laufen überall in Europa Forschungsmaßnahmen auf diesem Gebiet. "Allerdings wissen viele Akteure der Ortungsforschung nicht, was andernorts auf diesem Gebiet geschieht. Daher kommt es recht oft zu Doppelarbeit." "Ziel von POSITION ist es, eine erste Anlaufstelle für diese Projekte anzubieten, damit es einfacher wird, den Stand der Technik festzustellen", sagte Collomb. "Dies spart Zeit und Mühe, sodass die Konsortien sich auf ihre Forschungsarbeiten konzentrieren können, wohlwissend, dass ihre Arbeiten nicht bereits durchgeführt wurden oder werden." Im Rahmen seines ersten Arbeitsabschnitts machte das Konsortium ganze 150 Ortungstechnologie-Projekte aus, die zurzeit von der EU oder der Europäischen Weltraumorganisation finanziert werden. Von diesen Projekten wurden 91 genauer betrachtet. Insgesamt konnte das Konsortium Verbindungen zu 45 Projekten ausmachen und ist nun dabei, deren Unterstützungsbedarf festzustellen. Collomb erläuterte außerdem einige der von POSITION angebotenen Unterstützungsmaßnahmen, wie etwa den Aufbau einer Datenbank mit Angaben zu europäischen Projekten im Bereich der Ortung. "Damit können wir Projekten, die spezielle Fachkenntnisse benötigen, helfen, in früheren oder laufenden Projekten fündig zu werden", sagte Collomb. Um den Projekten zu helfen, ihre Ergebnisse einem größeren Publikum bereitzustellen, betreibt das Konsortium auch Werbung, indem es etwa Projektberichte und Ankündigungen von Projekt-Workshops auf seiner Website veröffentlicht. Das vielleicht wichtigste Element des POSITION-Projekts ist seine Analyse der Ergebnisse und Tätigkeiten in der europäischen Ortungsforschung. Collomb geht davon aus, dass das Projekt durch konstruktive Empfehlungen einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung des Sechsten Rahmenprogramms leisten kann. "Da wir einen guten Überblick über die laufenden Projekte in diesem Bereich haben, können wir Lücken erkennen und Empfehlungen für neue Forschungsbereiche abgeben."

Länder

Frankreich, Vereinigtes Königreich

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