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Science, Technology and Innovation International Cooperation Network between EU and the Arab Gulf Countries aiming at the bi-regional coordination towards HORIZON2020

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Kontinuierliche Zusammenarbeit zwischen den EU und der arabischen Welt

Ein EU-Team setzte die Entwicklung von Forschungsbeziehungen zwischen den Länderorganisationen der EU und den Staaten des arabischen Golfs fort. Das Team nahm eine Bestandsaufnahme der Forschungsvereinbarungen vor, bereitete unterstützende politische Dokumente vor und organisierte mehrere Workshops sowie weitere Informationsveranstaltungen.

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Europa unterhält Forschungsbeziehungen zu mehreren Regionen außerhalb Europas, wozu auch die Länder des Kooperationsrates der Arabischen Golfstaaten (Gulf Cooperation Council, GCC) zählen. Die EU unterstützt offiziell die Entwicklung verschiedener Formen der Kooperation. Das von der EU finanziell geförderte Projekt INCONET-GCC2 (Science, technology and innovation international cooperation network between EU and the Arab Gulf countries aiming at the bi-regional coordination towards Horizon2020) förderte die Zusammenarbeit zwischen den Regionen. Das Projekt baute auf den Resultaten des ähnlich gearteten, 2014 abgeschlossenen INCONET-GCC auf. Beide Projekte unterstützten den institutionellen biregionalen Politikdialog in der wissenschaftlichen Forschung, stärkten die Kooperation und überwachten den Fortschritt in Wissenschafts-, Technologie- und Innovationszusammenarbeit. Sie konzentrierten sich außerdem darauf, eine stärkere Beteiligung an Horizont 2020 zu fördern. In der zweiten Auflage thematisierte man überdies gesellschaftliche Herausforderungen von beiderseitigem Interesse, die in der ersten Phase ermittelt wurden. Dabei ging es im Einzelnen um intelligente Städte und Gesundheit (insbesondere Diabetes). Höhepunkt des Programms war eine Bestandsaufnahme bilateraler und multilateraler Forschungsabkommen. Das Team entwarf außerdem zentrale politische Dokumente zur Unterstützung des biregionalen Politikdialogs in Sachen Forschung und Innovation. Zum gleichen Thema organisierten die Projektmitglieder zwei politische Gremien, um die Möglichkeit eines besser strukturierten politischen Dialogs zwischen der EU und dem Golf-Kooperationsrat zu erkunden. Die Redner benannten die Notwendigkeit, Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den Regionen bei der Planung sowie die Bedeutung der Nutzung existierender Strukturen zu berücksichtigen. Das Konsortium organisierte ein Programm aus Themenworkshops, Innovations-Sommerschulen und Finanzhilfen für Mobilitätsmaßnahmen. Mit Hilfe dieser Aktivitäten sollten gemeinsame Forschungsprioritäten ermittelt und die Kooperation zwischen Forschungseinrichtungen verstärkt werden. Die Projektmitarbeiter organisierten ferner etliche Schulungsseminare für die nationalen Horizont 2020-Kontaktstellen des Golf-Kooperationsrats und des Jemens. Zweck waren der Austausch über gute Arbeitspraktiken und ein Beitrag zum Aufbau von Kapazitäten in den jeweiligen nationalen Strukturen. Das Team organisierte außerdem eine Reihe von Informationstagen über Horizont 2020. Hier reagierte man auf die Erkenntnis, dass man im Golf-Kooperationsrat relativ wenig über die Regeln und Bedingungen von Horizont 2020 wusste, sowie auf die begrenzte Anzahl von Themen von beiderseitigem Interesse. Zu guter Letzt organisierte die Gruppe eine Reihe von Konferenzen und förderte die Möglichkeiten zur Zusammenarbeit auch anderweitig. Die Projektergebnisse laufen auf eine kontinuierliche Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen der EU und dem Kooperationsrat der Arabischen Golfstaaten hinaus. Zusammenarbeit dieser Art wird zur Bildung einer Strategie der Europäischen Kommission für die arabische Golfregion beitragen.

Schlüsselbegriffe

Arabischer Golfstaat, Kooperationsrat der Arabischen Golfstaaten, INCONET-GCC2, Wissenschaft, Technologie, Innovation

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