Grünes Licht für Unterzeichnung des Rahmenabkommens zwischen der EU und ESA
Die Verhandlungen über ein Rahmenabkommen zwischen der EU und der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) wurden am 12. November abgeschlossen, als der ESA-Rat den Abkommensentwurf, der bereits vom Rat "Wettbewerbsfähigkeit" genehmigt wurde, angenommen hat. In dem Abkommen werden zwei Hauptziele dargelegt: die kohärente und progressive Entwicklung einer europäischen Weltraumpolitik und ein Abkommen über praktische Vorkehrungen für eine gegenseitig vorteilhafte Zusammenarbeit, die die institutionellen und operationellen Rahmenbedingungen der beiden Parteien respektiert. In dem Abkommen verpflichten sich beide Parteien, zusammenzuarbeiten und eine doppelte Ausführung von Maßnahmen zu vermeiden. Die EU kann erstmals an optionalen Programmen der ESA teilnehmen, und die ESA könnte nun Raumfahrtmaßnahmen der EU leiten. "Dieses Abkommen wird die Einrichtung neuer gemeinsamer Projekte erleichtern und einen stabilen Rahmen für die Zusammenarbeit zwischen der ESA und der EU zum Nutzen der europäischen Bürger bilden", sagte der ESA-Generaldirektor Jean-Jacques Dordain.