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Inhalt archiviert am 2023-01-13

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Forschungsausschuss EU-Südafrika diskutiert Maßnahmen für eine engere Zusammenarbeit

Während des vierten Jahrestreffens des gemeinsamen Kooperationsausschusses für Wissenschaft und Technik EU-Südafrika am 2. und 3. Dezember in Brüssel haben die südafrikanische Regierung und die Europäische Kommission ihr Engagement für eine engere Forschungskooperation bekräft...

Während des vierten Jahrestreffens des gemeinsamen Kooperationsausschusses für Wissenschaft und Technik EU-Südafrika am 2. und 3. Dezember in Brüssel haben die südafrikanische Regierung und die Europäische Kommission ihr Engagement für eine engere Forschungskooperation bekräftigt. Auf dem Treffen vorgestellte Daten belegten, dass die südafrikanische Beteiligung am Sechsten Rahmenprogramm (RP6) im Vergleich zum RP5 erheblich verbessert wurde. In den ersten RP6-Aufrufen war ein Drittel der aus Südafrika kommenden Vorschläge erfolgreich. Bei spezifischen Aktivitäten im Bereich der Entwicklungsforschung lag die Annahmequote sogar noch höher. Zusätzlich zum RP6 verpflichteten sich die Parteien zu einer Reihe von spezifischen Aktionen, die die Forschungskooperation in den Bereichen Biotechnologie, tierische Erzeugung, Luft- und Raumfahrt, erneuerbare Energien und Mobilität von Forschern stärken sollen. So soll das zukünftige südafrikanische nationale Forschungs- und Bildungsnetzwerk (South African National Research and Education Network - SANREN) mit dem auf dem neuesten Stand der Technik befindlichen europäischen Forschungsnetzwerk GEANT verknüpft werden. Die beiden Parteien diskutierten auch das Angebot Südafrikas für die Aufstellung des Square Kilometre Array (SKA)-Radioteleskops, ein wichtiges Infrastrukturprojekt im Bereich der Radioastronomie. Die Beteiligung Südafrikas an einem Vorschlag für eine RP6-Designstudie für das SKA wurde auf dem Treffen bestätigt. Die Delegation der Kommission, die von Hugh Richardson, dem stellvertretenden Generaldirektor der GD Forschung geleitet wurde, brachte das Interesse der EU zum Ausdruck, die Umsetzung afrikanischer Wissenschafts- und Technologieinitiativen unter dem NEPAD-Abkommen (Neue Partnerschaft für Afrikas Entwicklung) zu unterstützen. Seinerseits bekräftigte Dhesigen Naidoo, stellvertretender Generaldirektor des südafrikanischen Ministeriums für Wissenschaft und Technologie, die Absicht seines Landes, ein starker Partner in der Partnerschaft für klinische Studien zwischen Europa und den Entwicklungsländern (EDCTP) zu sein, die zum Ziel hat, die Entwicklung neuer therapeutischer Instrumente gegen HIV/AIDS, Malaria und Tuberkulose zu beschleunigen. In diesem Kontext diskutierten die beiden Seiten, wie die südafrikanische Beteiligung an Projekten unter dem vorrangigen Themenbereich "Biowissenschaften, Biotechnologie und Gesundheit" des RP6 verstärkt werden kann. Hinsichtlich der Frage der Forschungsinvestitionen wurde das Ziel der EU, bis 2010 drei Prozent des BIP in Forschung und Entwicklung (F&E) zu investieren, von den Südafrikanern gelobt, die ebenfalls höhere F&E-Investitionen in ihrem Land sicherstellen wollen. Südafrika ist einer der NEPAD-Partner, die sich selbst das Ziel gesetzt haben, mindestens ein Prozent ihres BIP in die Forschung zu investieren.

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