Künftige Entwicklung der EU-Bürgerschaft
Das EU-finanzierte Projekt FUTEURCIT (The future of European citizenship in comparative perspective) wurde von einem der bedeutendsten nordamerikanischen Forscher in diesem Bereich koordiniert. In Zusammenarbeit mit einem führenden europäischen Wissenschaftler wurden empirisches Wissen und interpretative und analytische Fähigkeiten kombiniert. Mehrere Präsentationen wurden auf internationalen Konferenzen vorgestellt und anschließend zur Veröffentlichung eingereicht. An mehreren europäischen Forschungseinrichtungen wurde der Wissenstransfer gefördert. Ergebnis von FUTEURCIT sind drei wissenschaftlich referierte Beiträge, ein Buchkapitel und ein Bericht, weiterhin zwei Artikel in unabhängigen Fachzeitschriften, ein Kapitel in der Presse und ein weiteres Kapitel in Vorbereitung. Die Resultate wurden u.a. auf Konferenzen der APSA, ECPR und CPSA (American Political Science Association, European Consortium for Political Research und Canadian Political Science Association) vorgestellt. In den 24 Projektmonaten fanden 24 formale Präsentationen in akademischen Workshops und Konferenzen statt. Veröffentlichte Beiträge waren unter anderem "Access to Electoral Rights in Canada", European Union Democratic Observatory, EUDO Citizenship (Florenz: Europäisches Hochschulinstitut, Juli 2015), "European Governance of Citizenship and Nationality", im Journal of Contemporary European Research, Bd. 12 Nr. 1 (2016), und "Free Movement and the Difference that Citizenship Makes", im Journal of European Integration History, Bd. 23 Nr. 1 (2017). Das Projekt stärkte Forschungskapazitäten am Europäischen Hochschulinstitut in den Bereichen vergleichende und Mehrfachstaatsbürgerschaft. Dies ist vor allem für Sozialwissenschaftler, Juristen und Politiker in Europa und außereuropäischen, über föderale oder mehrstufige politische Abkommen koordinierte Staaten und für die regionale Integration außerhalb Europas interessant.