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Inhalt archiviert am 2023-01-20

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USA erleben ersten Rückgang der Zahl internationaler Studenten seit drei Jahrzehnten

Die Zahl der an US-amerikanischen Hochschulen immatrikulierten Studenten aus dem Ausland ist im letzten akademischen Jahr (2003/04) um 2,4 Prozent zurückgegangen. Es handelt sich um den ersten derartigen Rückgang seit der Amtszeit von Präsident Richard Nixon. Die Ergebnisse w...

Die Zahl der an US-amerikanischen Hochschulen immatrikulierten Studenten aus dem Ausland ist im letzten akademischen Jahr (2003/04) um 2,4 Prozent zurückgegangen. Es handelt sich um den ersten derartigen Rückgang seit der Amtszeit von Präsident Richard Nixon. Die Ergebnisse wurden in Open Doors 2004 veröffentlicht, einem Jahresbericht zur internationalen Mobilität in der akademischen Welt, der vom Institute of International Education (IIE) herausgegeben wird. Zum letzten Mal waren die Immatrikulationen ausländischer Studenten im Studienjahr 1971/72 zurückgegangen. Damals lag die Zahl der internationalen Studenten in den USA bei 140.126. Nach dem Rückgang im vergangenen Jahr sind in den Vereinigten Staaten derzeit 572.509 ausländische Studenten eingeschrieben. Bei genauerer Betrachtung der veröffentlichten Zahlen lässt sich feststellen, dass die Immatrikulationen insbesondere bei den Undergraduate-Studenten (Studenten vor dem ersten Studienabschluss) stark zurückgegangen sind. Der fünfprozentige Rückgang internationaler Undergraduate-Studenten wurde jedoch zumindest teilweise durch die erhöhte Zahl ausländischer Studenten in Master-Studiengängen (+2,5 Prozent) aufgewogen. "Die Veränderung der Zahl ausländischer Studenten war je nach Hochschule, Studienabschnitt und Studienfach unterschiedlich", so der Wortlaut des Berichts. Allan Goodman, President und CEO des IIE, erklärte: "Der Rückgang der Zahl internationaler Studenten in diesem Jahr ist auf verschiedene Faktoren zurückzuführen, die sich je nach Heimatland der Studenten unterschiedlich stark ausgewirkt haben. Hierzu gehören die breiteren Ausbildungsmöglichkeiten im Heimatland, der intensivere Wettbewerb durch andere Gastgeberländer, die steigenden Studiengebühren in den Vereinigten Staaten und der komplexe Anpassungsprozess an die verschärften Einreisebestimmungen." Patricia Harrison, Beraterin im US-Außenministerium für Bildungs- und Kulturfragen, erklärte: "Der vorübergehende Rückgang der Zahl internationaler Studenten ist mit unterschiedlichen Faktoren verbunden, auch mit der Erfordernis, unsere Grenzen sicher zu machen. Ich bin jedoch zuversichtlich, dass sich sowohl die Situation insgesamt als auch die Zahl internationaler Studenten in Zukunft wieder verbessern werden."

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