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Inhalt archiviert am 2023-01-20

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Britische Studie zeigt Vorteile von GVO auf

In einer vierjährigen Studie, im Rahmen derer die Auswirkungen gentechnisch veränderten Saatguts auf Umwelt und Landwirtschaft bei "typischen Fruchtfolgen" untersucht wurden, ergaben sich keine Hinweise auf schädliche Folgen für die Artenvielfalt oder Bewirtschaftungsarten. D...

In einer vierjährigen Studie, im Rahmen derer die Auswirkungen gentechnisch veränderten Saatguts auf Umwelt und Landwirtschaft bei "typischen Fruchtfolgen" untersucht wurden, ergaben sich keine Hinweise auf schädliche Folgen für die Artenvielfalt oder Bewirtschaftungsarten. Das Projekt BRIGHT (Botanical and Rotational Implications of Genetically modified Herbicide Tolerance) wurde z.T. von der britischen Regierung finanziert und von unabhängigen Wissenschaftlern in England und Schottland durchgeführt. Bei dem Projekt wurde Wert darauf gelegt, den normalen Vierjahres-Fruchtfolgezyklus nachzustellen, um die Auswirkungen des Anbaus von herbizidresistenten, gentechnisch veränderten Rapssaaten und Zuckerrüben mit konventionellen Sorten zu vergleichen. Unter diesen Bedingungen konnten die Wissenschaftler keinen signifikanten Unterschied zwischen gentechnisch verändertem und nicht gentechnisch verändertem Saatgut in Bezug auf die Unkrautvielfalt oder die Unkrautsamenproduktion feststellen. Zudem wiesen sie auf die potentiellen Vorteile für Landwirte hin, die mit dem Anbau von gentechnisch verändertem Saatgut verbunden sind. "Wir haben im Fall dieser zwei Saaten gezeigt, dass es durchaus praktikable Anwendungsverfahren gibt, mit denen die Landwirte ohne Weiteres zurechtkommen", erklärte der wissenschaftliche Koordinator von BRIGHT Jeremy Sweet gegenüber BBC News. Ein Sprecher der britischen Regierung bezeichnete die Ergebnisse des BRIGHT-Projekts als eine wertvolle Ergänzung der großflächigen Anbauversuche (Farm Scale Evaluations), betonte jedoch, dass das Advisory Committee on Releases into the Environment (ACRE) die Ergebnisse als ersten Schritt zu weiteren Maßnahmen bewerte. Es gab allerdings einige Einwände gegen die Behauptung, dass die Forschungsarbeit unter typischen landwirtschaftlichen Bedingungen durchgeführt worden sei. Ein leitender Forscher von Friends of the Earth erklärte gegenüber BBC News: "Die Studie wurde in landwirtschaftlichen Forschungszentren durchgeführt und echte Landwirte handeln nie so, wie es in Forschungszentren der Fall ist."

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