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Inhalt archiviert am 2023-01-20

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Van der Hoeven stellt vier Prioritäten des Rates für das RP7 vor

Bei der Besprechung des Siebten Forschungsrahmenprogramms (RP7) beim kürzlich zusammengetretenen Rat für Wettbewerbsfähigkeit äußerten die Minister laut Maria van der Hoeven, niederländische Ministerin für Bildung, Kultur und Wissenschaft, vier Hauptforderungen. Van der Hoeve...

Bei der Besprechung des Siebten Forschungsrahmenprogramms (RP7) beim kürzlich zusammengetretenen Rat für Wettbewerbsfähigkeit äußerten die Minister laut Maria van der Hoeven, niederländische Ministerin für Bildung, Kultur und Wissenschaft, vier Hauptforderungen. Van der Hoeven präsentierte im Europäischen Parlament gemeinsam mit ihrem Kollegen Laurens Jan Brinkhorst, niederländischer Wirtschaftsminister, die Ergebnisse der Sitzung vom 25. und 26. November. Die Minister hoffen, das RP7 bis Ende April 2005 festlegen zu können, erklärte van der Hoeven. Sie begrüßten die Verbesserungen, die die Kommission im Anschluss an den Marimon-Bericht am RP6 vorgenommen hat, vor allem hinsichtlich der verbesserten Anleitung für Bewerber, und legten vier Elemente dar, die im RP7 berücksichtigt werden müssen. Diese beziehen sich auf die Instrumente, die Industrie, Partnerschaften zwischen öffentlichem und privatem Sektor sowie die Zusammenarbeit mit anderen Förderprogrammen. Die Minister forderten die Fortführung der Kollaborativforschung sowie der neuen Elemente, die im RP6 eingeführt wurden. Sie stimmten darin überein, dass diese Aktivitäten den zentralen Teil des RP7 bilden sollten. Der Rat forderte außerdem, dass das RP7 für die Industrie attraktiver sein müsse als seine Vorgänger. Besondere Betonung lag auf der Attraktivität der Rahmenprogramme für kleine und mittlere Unternehmen (KMU), deren Anforderungen nur erfüllt würden, wenn ein Bottom-up-Ansatz verfolgt werde, erklärten die Minister. Die Teilnehmer führten außerdem an, dass die Kooperation zwischen öffentlichen und privaten Einrichtungen enger sein müsse, so van der Hoeven. Dies könne nicht nur durch kollaborative Projekte, sondern auch über Technologieplattformen erreicht werden, führte sie weiter aus. Schließlich stimmte der Rat der Notwendigkeit engerer Verbindungen zwischen dem RP7 und anderen europäischen Forschungsförderungsinitiativen wie z.B. Eureka und COST zu. Van der Hoeven betonte zudem den Wunsch der niederländischen Ratspräsidentschaft, die Forschermobilität zu erhöhen und die Bedingungen für Forscher zu verbessern. "Unabhängig vom verfolgten Ansatz muss Forschung von Menschen durchgeführt werden", erklärte die Ministerin. Sie führte an, dass eine von der niederländischen Präsidentschaft organisierte Konferenz zum Thema Braindrain die Grundlage für Empfehlungen zu diesem Thema gebildet habe, die in Kürze von der Kommission veröffentlicht werden.