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Inhalt archiviert am 2023-03-01

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Laut einem europäischen Projekt kann die Entwicklung einer "Lernroutine" helfen, die Arbeitsplatzsicherheit zu wahren

Auch ein hoch qualifizierter Manager in der Hightech-Industrie hat heute keine Arbeitsplatzsicherheit mehr, so die Ergebnisse einer von der EU finanzierten Studie. Viele Risikofaktoren, wie die sich ändernde Nachfrage nach spezialisierten Qualifikationen und spezialisiertem Wi...

Auch ein hoch qualifizierter Manager in der Hightech-Industrie hat heute keine Arbeitsplatzsicherheit mehr, so die Ergebnisse einer von der EU finanzierten Studie. Viele Risikofaktoren, wie die sich ändernde Nachfrage nach spezialisierten Qualifikationen und spezialisiertem Wissen, können die berufliche Situation auch von höchst qualifiziertem Personal schwächen. Eine Untersuchung eines europäischen Projekts, dem so genannten Forco-Précanet-Projekt, vertritt die Ansicht, dass die Wahrung der beruflichen Position zunehmend von permanenter persönlicher Weiterbildung abhängt. Das Forco-Précanet-Projekt hat die Rolle untersucht, die permanente Weiterbildung für hoch qualifiziertes Personal in Internet-Firmen spielt, zum Beispiel in Firmen in den Bereichen E-Commerce und Informationsmanagement. Es hat sich in erster Linie mit Fällen beschäftigt, in denen Manager mit neuen, zunehmend unsicheren beruflichen Situationen konfrontiert sind, die durch die wirtschaftliche Krise in ihrem Bereich und das Aufkommen neuer Informations- und Kommunikationstechnologien hervorgerufen wurden. Für das Projekt wurden 690 Führungskräfte von Internet-Unternehmen befragt. Ihre berufliche Situation sowie ihre Einstellung zu permanenter Weiterbildung wurden analysiert. Aufgrund der Ergebnisse der Umfrage konnte ein Instrument entwickelt werden, das sowohl die Analyse der Prozesse ermöglicht, die zur Verschlechterung beruflicher Situationen beitragen, als auch die Rolle bestimmt, die Weiterbildung in diesem Kontext spielt. Die Ergebnisse erlauben auch einen europaweiten Vergleich dieses Bereichs. Die Untersuchung betont, dass Angestellte permanent und auf eigene Initiative ihren persönlichen Weiterbildungsbedarf analysieren müssen. Auch weist sie darauf hin, dass diese Weiterbildung nicht nur Teil des beruflichen Lebens, sondern auch einen integralen Bestandteil des privaten Lebens bilden sollte, damit sie zu einem dauerhaften Prozess der Aneignung und Entwicklung von individuellem und kollektivem Wissen und Fähigkeiten wird. Daher erstellt die Studie das Profil eines "lernenden Angestellten", der eine "Lernroutine" entwickelt, d. h. der Angestellte analysiert seinen eigenen persönlichen Weiterbildungsbedarf, ist aber auch in der Lage, selbständig zu lernen. Diese Lernroutine erhöht sowohl den persönlichen als auch den Arbeitsmarktwert des Angestellten. Elf Partner aus fünf Ländern - Zypern, Spanien, Frankreich, Griechenland und Italien - sind an diesem dreijährigen Projekt beteiligt, das von der Universität Toulouse-Le Mirail, Frankreich, koordiniert wird. Es wird aus Mitteln der Leonardo-da-Vinci-Gemeinschaftsmaßnahme gefördert und läuft noch bis Ende November 2005.

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