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Inhalt archiviert am 2023-03-01

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COST: Wissenschaft und Technologie als Instrument für Außenpolitik

In einer in dieser Woche veröffentlichten Erklärung fordert Professor Francesco Fedi, Präsident des COST-Ausschusses Hoher Beamter (AHB), dass COST als aktiver Partner bei der Umsetzung der neuen europäischen Nachbarschaftspolitik (ENP) anerkannt werden und zusätzliche Förderm...

In einer in dieser Woche veröffentlichten Erklärung fordert Professor Francesco Fedi, Präsident des COST-Ausschusses Hoher Beamter (AHB), dass COST als aktiver Partner bei der Umsetzung der neuen europäischen Nachbarschaftspolitik (ENP) anerkannt werden und zusätzliche Fördermittel aus dem Siebten Rahmenprogramm (RP7) erhalten solle, um dieses Ziel zu erreichen. Die europäische Zusammenarbeit auf dem Gebiet der wissenschaftlichen und technischen Forschung (COST), eine der ältesten Organisationen zur Unterstützung europäischer Forschung, führt zurzeit interne Reformen bezüglich ihrer wissenschaftlichen Domänen und Abstimmungsverfahren ein. Die Reformen werden umgesetzt, nachdem kürzlich ein AHB-Treffen stattfand, auf dem auch eine COST-Strategie für Zusammenarbeit auf globaler Basis diskutiert wurde. COST wurde eine Schlüsselrolle in der Einrichtung des Europäischen Forschungsraums (EFR) zuerkannt. Außerdem hat COST laut der Erklärung demonstriert, dass sie für die Umsetzung der EU-Forschungspolitik, die auf den Rest der Welt Einfluss hat, von Nutzen ist. In der Erklärung wird eine Reihe von COST-Initiativen angeführt, an denen Nachbarländer und weitere Länder beteiligt sind. Laut Professor Fedi ist der beträchtliche Erfolg der Initiativen auf die Flexibilität von COST und den leichten Zugang zu COST-Aktionen für Einrichtungen von Drittländern zurückzuführen. Der COST-Ausschuss Hoher Beamter ist daher der Ansicht, dass es von entscheidender Bedeutung ist, dass die Rolle von COST als aktiver Partner bei der Umsetzung der neuen europäischen Nachbarschaftspolitik (ENP) - neben ihrer traditionellen Rolle im EFR - anerkannt wird. Die COST-Erklärung demonstriert den Wunsch der Organisation, ihr Profil bei der Förderung von Forschungszusammenarbeit zu schärfen. Zusammenarbeit bildet nicht nur einen wichtigen Bestandteil der Forschungspolitik selbst, sondern kann auch Möglichkeiten für andere Bereiche der Wirtschaft schaffen und als erster Schritt hin zu politischer Zusammenarbeit innerhalb eines breiteren Kontextes europäischer Integration dienen. Damit COST seine Doppelrolle in Bezug auf den EFR und die ENP erfolgreich ausführen kann, sind angemessene zusätzliche Fördermittel aus dem RP7 erforderlich, wird in der Erklärung betont.

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