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EIB legt Zahlen zu Forschungs- und Innovationsdarlehen vor

Die Europäische Investitionsbank (EIB) hat Einzelheiten zu ihrer Finanzierungstätigkeit im Jahr 2005 veröffentlicht, die 10,7 Milliarden Euro für Innovation und Forschung umfasste. 2005 hat die EIB Darlehen von insgesamt 47,4 Milliarden Euro (2004: 43,2 Milliarden) für Proje...

Die Europäische Investitionsbank (EIB) hat Einzelheiten zu ihrer Finanzierungstätigkeit im Jahr 2005 veröffentlicht, die 10,7 Milliarden Euro für Innovation und Forschung umfasste. 2005 hat die EIB Darlehen von insgesamt 47,4 Milliarden Euro (2004: 43,2 Milliarden) für Projekte vergeben, die zur Erreichung der politischen Ziele der Europäischen Union beitragen: wirtschaftlicher und sozialer Zusammenhalt in der erweiterten EU, innovative und wissensbasierte europäische Wirtschaft, transeuropäische Netze, Umweltschutz und Unterstützung der Entwicklungszusammenarbeit der EU. 2005 beteiligte sich der Europäische Investitionsfonds (EIF) - die auf Risikokapitalfinanzierungen und Garantien spezialisierte Tochtergesellschaft der EIB-Gruppe - mit 368 Millionen Euro an Risikokapitalfonds. Mit ihrer "Innovation-2010-Initiative" ("i2i") unterstützt die EIB die Lissabon-Strategie der EU zur Schaffung einer informations- und wissensbasierten Wirtschaft. Ziel der EIB ist es, innerhalb des laufenden Jahrzehnts 50 Milliarden Euro für die Steigerung der Innovationsfähigkeit der EU und die Verbesserung ihrer längerfristigen Wettbewerbsfähigkeit bereitzustellen. Seit Einrichtung der i2i im Jahr 2000 hat die EIB Darlehen von insgesamt 34,8 Milliarden Euro zugunsten von innovativen Investitionsvorhaben gewährt, davon allein 10,7 Milliarden Euro im Jahr 2005. Laut eigenen Angaben wird die EIB ihr Ziel, bis 2010 50 Milliarden Euro zur Unterstützung der Lissabon-Strategie zu mobilisieren, zweifellos erreichen. Die Finanzierungen konzentrieren sich auf drei Hauptbereiche: sowohl von Universitäten als auch Unternehmen durchgeführte Forschung, Entwicklung und Innovation, Aus- und Weiterbildung sowie Entwicklung von Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) und -netzen, wie z. B. Breitbandnetze. Finanzierungen auf dem Gebiet der Forschung und Entwicklung (F&E) und Innovation sind mit anderen Risiken verbunden als Finanzierungen von Sachinvestitionen. Daher hat die EIB schrittweise ihre Möglichkeiten für die Gewährung von Darlehen mit einem höheren Ausleihrisiko ausgeweitet, indem sie die Rücklagenbildung für ihre Fazilität für Strukturierte Finanzierungen (FSF) erhöht hat. Es soll der EIB außerdem ermöglicht werden, die Finanzierung einiger Projekte unter den Forschungsrahmenprogrammen der EU zu unterstützen. Zu diesem Zweck sollen im Jahr 2007, rechtzeitig für das Siebte Rahmenprogramm (RP7), erstmals Mittel aus der Risk Sharing Finance Facility (RSFF - Finanzierungsfazilität mit Risikoteilung) zur Verfügung gestellt werden.